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Michael Laverty: «PBM-Bike wurde stark verbessert»

Von Jordi Gutiérrez
Michael Laverty wird 2014 an der Seite von Broc Parkes für das Team Paul Bird Motorsport antreten. Ob er die Rennen mit der ART-Aprilia oder der PBM-Aprilia bestreiten wird, ist noch unklar.

Paul Bird Motorsport (PBM) verkündete in der letzten Woche die neue Fahrerpaarung für die MotoGP-Saison 2014: Neben Michael Laverty, der seine zweite Saison für PBM bestreiten wird, wird der Australier Broc Parkes mit der PBM-Aprilia nach dem Open-Format antreten.

Michael Laverty testete in Valencia für die Saison 2014. «Die Testfahrten verliefen ziemlich gut für uns. Wir haben wieder das PBM-Chassis verwendet. In den ersten Runden habe ich mich wieder damit vertraut gemacht. Anschließend haben wir einige Upgrades getestet. Ich habe das Bike noch nicht mit der Motorbremse und der Anti-Wheelie-Kontrolle gefahren. Die Maschine fühlt sich viel besser an, seit ich sie das letzte Mal fuhr. Die Updates von Elektronikhersteller Magneti Marelli sind sehr hilfreich», erklärte Laverty, der ab dem Aragón-GP mit der ART-Aprilia von Yonny Hernandez, der zu Pramac-Ducati wechselte, antrat.

Vergleich zwischen ART- und PBM-Aprilia

Laverty verglich in Valencia die PBM-Aprilia mit der ART-Aprilia: «Ich konnte die Rundenzeiten, die ich mit der ART-Aprilia fuhr, verbessern. Auch auf gebrauchten Reifen waren meine Zeiten schnell. Der Motor, den wir hier getestet haben, ist viel stärker und bietet eine bessere Beschleunigung. Wir haben auch das neue Aprilia-Chassis verwendet. Es war noch so eingestellt, wie es Aleix Espargaró fuhr. Ich hatte nicht genug Zeit, um es auf mich abzustimmen und ich hatte viel Chattering. Man müsste noch einige Änderungen an der Elektronik vornehmen.»

«Wenn man nun einen der neuen Motoren in das PBM-Chassis einbauen würde, dann würden wir bereits gut dastehen. Die Elektronik arbeitet beim PBM-Bike gut, auch wenn sie noch weiterentwickelt werden muss. Hoffentlich bekommen wir auch noch mehr Pferdestärken», fasst Laverty zusammen.

«Es ist noch nicht sicher, ob wir in der nächsten Saison mit dem vollen Aprilia-Paket oder mit dem PBM-Chassis antreten, deshalb habe ich hier beides getestet. Ich habe die PBM-Maschine fünf Rennen lang nicht gefahren, deshalb konnte ich beurteilen, ob sie Fortschritte gemacht haben. Ich sehe eine große Verbesserung. Das Chassis war immer gut, denn es hatte nie Chattering. Das große Problem war, das Bike zu stoppen, doch das ist durch die Elektronik mittlerweile viel besser. Wir haben viel Potenzial, aber eben auch noch Platz nach oben. Wir müssen unterschiedliche Schwingen testen und die Sitzposition verändern, doch wir haben ein gutes Paket.»

Unterstützung von Randy de Puniet

Randy de Puniet, der 2013 ebenfalls die ART-Aprilia einsetzte, unterstützte Michael Laverty bei den Testfahrten. «Er hat die neue Aprilia getestet, während ich mit der PBM-Maschine unterwegs war. Wir fahren beide hohe Kurvengeschwindigkeiten. Für Espargaró war das Bike mehr auf Bremsen und Beschleunigung abgestimmt, deshalb hatten ich und Randy Probleme mit Chattering. Wir fuhren auf diesem Bike dieselben Rundenzeiten. Er hat viel Erfahrung mit verschiedenen MotoGP-Bikes und das ist sehr hilfreich. Trotzdem brauchen wir von Aprilia einen stärkeren Motor, damit wir mit dem Production-Racer von Honda und den Yamaha von Forward Racing mithalten können. Mit der 2014er-Aprilia können wir mit den Production-Racer von Honda vom Topspeed her mitziehen, aber 10 PS mehr wären sehr hilfreich.»

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