Pol Espargaró: «Müsste Márquez die Reifen zerstechen»

Von Sharleena Wirsing
Moto2-Weltmeister Pol Espargaró gibt 2014 sein Debüt in der Königsklasse. Ziel des 22-Jährigen ist es, Altmeister Valentino Rossi herauszufordern.

2014 wird Pol Espargaró im Tech3-Yamaha-Team sein erstes Jahr in der MotoGP-Klasse bestreiten. Der Moto2-Weltmeister von 2013 hat klare Ziele: «Wenn ich Valentino in einem Rennen ärgern könnte, wäre das bombastisch. Mich hinter den vier Werksmaschinen, ohne die beiden Ducati, platzieren zu können, wäre ein gutes Ergebnis. Cal Crutchlow hat das in diesem Jahr erreicht.»

Das erste Rennen der MotoGP-Saison 2014 findet am 23. März in Katar statt. Dort will Espargaró mit Marc Márquez gleichziehen, der in seinem ersten Rennen Platz 3 belegte. «In Katar würde ich mich gerne unter den Top-3 platzieren, aber darauf kann man nicht zählen. Es wäre schon großartig, sich unter den ersten Fünf zu halten, aber ich werde natürlich nichts unversucht lassen, um so weit wie möglich nach vorne zu kommen. Mein Ziel ist es, die Saison unter den Top-5 abzuschließen.»

Espargaró weiß, dass es sehr schwer sein wird, seinen ehemaligen Moto2-Rivalen und jetzigen MotoGP-Weltmeister Marc Márquez zu schlagen. «Ich müsste ihm die Reifen zerstechen, denn im Moment befinden wir uns nicht auf demselben Niveau», scherzte der Spanier gegenüber «Motocuatro». «Mir fehlt noch die Erfahrung und wir haben auch nicht dasselbe Motorrad wie Jorge Lorenzo oder Márquez. Wir werden es daher ruhig angehen und ich hoffe, dass ich zur Mitte oder Ende der Saison mit ihnen kämpfen kann.»

2015 laufen die Verträge vieler Top-Piloten wie Jorge Lorenzo, Valentino Rossi und Dani Pedrosa aus. Auch Pol Espargaró hat einen direkten Vertrag mit Yamaha für die Saison 2014 und eine Option auf 2015. Denkbar wäre, dass Valentino Rossi seine Karriere beendet oder Jorge Lorenzo im Repsol-Honda-Team die Stelle von Dani Pedrosa übernimmt. Dann wäre ein Platz im Yamaha-Werksteam für Pol Espargaró frei. «Ich weiß nicht, ob ich im Werksteam fahren werde. Mein Ziel ist es aber, 2015 für ein Werksteam anzutreten, mit Jorge oder Valentino. Wir werden sehen, alles ist offen.»

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