Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Marc Márquez (4.): «Haben Hausaufgaben gemacht»

Von Vanessa Georgoulas
Marc Márquez rückte nur ungern auf der nassen Piste aus

Marc Márquez rückte nur ungern auf der nassen Piste aus

Honda-Überflieger Marc Márquez musste sich nach dem regennassen Trainingsfreitag in San Marino mit dem vierten Gesamtrang begnügen. Der WM-Leader gestand: «Ich fuhr nur so lange, wie unbedingt nötig war.»

Wie alle MotoGP-Piloten taten sich auch die Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa und Marc Márquez schwer mit der Fahrt auf der nassen Piste des Misano World Circuit Marco Simoncelli. Am Morgen drehte WM-Leader Márquez nur sieben Runden und sicherte sich damit den zweiten Platz auf der Zeitenliste. Am Nachmittag verbesserte er seine Rundenzeit um 1,484 sec und sicherte sich mit 1:50,519 min den vierten Platz auf der Gesamtzeitenliste.

Márquez erklärte hinterher: «Heute war ein schräger Tag, denn es sieht so aus, als würde der Rest des Wochenendes total anders werden. Es könnte morgen Nachmittag zwar Regnen, doch das Rennen sollte gemäss Wetterprognose trocken bleiben. Heute war also ein Tag, an dem wir einfach unsere Hausaufgaben zu erledigen hatten und nur so lange draussen blieben, wie unbedingt nötig war. Denn es war sehr riskant und man muss solche Situationen möglichst vermeiden. Ich fühlte mich nach fünf bis sechs Runden am Stück sehr wohl, deshalb entschied ich mich, nicht weiter auszurücken.»

Etwas schneller war Márquez' Teamkollege Dani Pedrosa unterwegs. Der Brünn-GP-Sieger fuhr am Morgen zwar nur sechs Runden und belegte danach Platz 10 auf der Zeitenliste. Am Nachmittag konnte er sich jedoch um mehr als vier Sekunden verbessern. Seine Rundenzeit von 1:50,356 min reichte für den dritten Gesamtrang.

Nach dem zweiten Training erklärte Pedrosa: «Heute konnten wir nur wenige Runden drehen, denn die Strecke war sehr rutschig. Die Reifen boten keinen Grip am Morgen und dann mussten wir von der Intermediates-Mischung auf die weichen Reifen wechseln – doch selbst das hat das Problem nicht aus der Welt geschafft. Morgen werden wir sehen, ob es trocken bleibt. Aber ich bin überzeugt, dass es so oder so schwierig werden wird.»

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