Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Stefan Bradl (7.): «Ich habe ein gutes Gefühl»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl im Regen von Misano vor Dani Pedrosa

Stefan Bradl im Regen von Misano vor Dani Pedrosa

Stefan Bradl hielt auch im zweiten nassen MotoGP-Training in Misano tadellos mit, er überstand den Tag im Gegensatz zu vielen Kollegen sturzfrei. «Ich habe ein gutes Gefühl», betont Bradl.

Stefan Bradl kam auch im zweiten verregneten freien Misano-Training rasch auf gute Zeiten, begnügte sich aber mit insgesamt sieben Runden und rutschte deshalb am Schluss auf Platz 7 zurück.

Bradl gelang eine Zeit von 1:50,848 min, damit war er rund 3,5 Sekunden schneller als am Vormittag.

Bradl probierte die weicheren Reifenmischung von Bridgestone, die Verhältnisse waren über weite Strecken ähnlich wie am Vormittag. «Bin wieder nicht viele Runden gefahren, aber ich habe relativ schnell ein Gefühl für diese Bedingungen aufbauen können», schilderte er. «Ich bin dann auch wieder gut zurechtgekommen. Ich habe ein gutes Gefühl. Wir haben gar nicht viel ausprobiert, das hätte nicht viel Sinn gemacht. Bei so einem Wetter kannst du am Set-up nicht viel arbeiten, du musst nur schauen, dass du auf Speed kommst. Das ist uns am Nachmittag wieder gut gelungen. Ich bin zufrieden.»

Es gab wieder mehr als ein halbes Dutzend Stürze. Bradl: «Es war halt extrem tückisch. Du bremst am selben Bremspunkt wie in den Runden zuvor, aber auf einem Schlag hast du einen Rutscher und fliegst schon runter, weil du einen Zentimeter zu weit links oder rechts gefahren bist. Es ist hier so rutschig, dass du keinen Rutscher abfangen kannst. Ein Slide – dann bist du schon weg.»

«Wichtig ist, dass wir in den Top-Ten sind, das ist wichtig, sollte es morgen in der Früh schneien», hielt der WM-Neunte fest. «Aber ich gehe davon aus, dass der Wetterbericht stimmt und es morgen trocken und sonnig wird. Deshalb gab es nach sechs oder sieben Runden auch keinen triftigen Grund mehr, noch draussen zu bleiben. Es hatte wenig Sinn, denn der Grip der Reifen wird mit jeder Runde wieder schlechter. Ich habe gemerkt, ich bin gut drauf, ich komme rasch auf anständige Zeiten, es reicht.»

Warum war Dovizioso so überlegen? Er liess Pedrosa 1,161 sec hinter sich?

Bradl: «Er hat sein Bike gleich am Anfang weggeschmissen, aber er ist gleich wieder rausgefahrern... Er ist ein guter Regenfahrer, ausserdem war er vor zwei Wochen beim Testen da. So viel ich weiss, hat es damals auch mal geregnet.»

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