MotoGP: Marquez ist für Bagnaia zu viel

Aprilia-Rennchef: Neuer Motor hat sich bewährt

Von Gordon Ritchie
Bei der ART von Marco Melandri gab es kleinere technische Probleme

Bei der ART von Marco Melandri gab es kleinere technische Probleme

Nicht alles lief beim Jerez-Test nach Plan, Rundenzeiten standen bei Aprilia ohnehin nicht im Fokus. Vielmehr waren alle auf das neue Triebwerk mit pneumatischen Ventilantrieb gespannt.

Seit Romano Albesiano den Posten von dem zu Ducati abgewanderten Gigi Dall'Igna übernahm, hat sich einiges in Noale getan. Mit Albasiano als treibende Kraft wurde die Rückkehr in die MotoGP auf 2015 vorgezogen, das Engagement in der Superbike-WM neu aufgestellt.

Der Ingenieur verteidigt den Aprilia-Entschluss, das werkseitige Engagement in der Superbike-WM zurückzufahren und sich auf die MotoGP zu konzentrieren. «Die MotoGP ist für uns spannender. Die Superbike-WM ist auch eine sehr gute Serie, ist aber in der technischen Entwicklung eingeschränkt. MotoGP ist anspruchsvoller, für Ingenieure aber spannender – für Zuschauer ist die Superbike-WM manchmal spannender. Aber MotoGP ist das, wo man wirklich sein möchte.»

Beim Jerez-Test bekamen die Aprilia-Piloten Alvaro Bautista und Marco Melandri neben einem neuen Fahrwerk auch einen technischen Leckerbissen zur Verfügung gestellt. Der V4-Motor wurde mit einem pneumatischen System zur Betätigung der Ventile ausgerüstet. Das erlaubt höhere Drehzahlen und somit eine höhere Spitzenleistung. Der Italiener ist mit den Ergebnissen hochzufrieden.

«Wir nehmen viele Informationen von diesem Test mit nach Hause. Es war der erste Test mit dem neuen Motor mit pneumatischen Ventiltrieb und es funktionierte recht gut», frohlockte Albesiano, der den Motor der RSV4 massgeblich mitentwickelte. «An dem Motorrad von Marco gab es kleinere Probleme, das war aber nichts am Motor selbst, sondern im Bereich das Ansaugtrichters. Der Charakter vom Motor ist ok, ich denke wir sind auf einem guten Weg. Wir haben noch einige Dinge im Bereich der Motorentwicklung und auch beim Fahrwerk noch zu erledigen. Wir haben viel aufzuholen!»

An zwei Dingen Bereiche, an denen in der Aprilia-Werkstatt nach dem Jerez-Test gearbeitet wird. «Das Motor-Mapping ist eine der Hauptaktivitäten, dann muss das Fahrwerk bezüglich der Geometrie überprüft werden. Es gibt aber noch viel mehr zum Testen, zum Beispiel Felgengrößen.»

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