Valentino Rossi: «Hoffte auf Reifenproblem bei Marc»

Von Sharleena Wirsing
Gegen Marc Márquez hatte Valentino Rossi in Aragón keine Chance

Gegen Marc Márquez hatte Valentino Rossi in Aragón keine Chance

«Ich gab mein Maximum, aber Lorenzo war in der zweiten Rennhälfte stärker und schneller als ich», räumte Valentino Rossi nach dem MotoGP-Rennen in Aragón ein. Für die Übersee-Rennen ist er zuversichtlich.

«Der Beginn des Rennens war sehr spaßig, denn wir hatten großartige Kämpfe. Ich genoss es. Ich sah, dass Márquez in Kurve 7 einen Rutscher hatte. Ich hoffte, dass sein Vorderreifen ein Problem hat», lachte Valentino Rossi, nachdem er sich im MotorLand Aragón nicht nur Marc Márquez, sondern auch seinem Yamaha-Teamkollegen Jorge Lorenzo geschlagen geben musste.

«Als ich vorne lag, hatte ich eine gute Pace und pushte am Maximum, aber das war leider nicht genug», räumte der 37-Jährige ein. «Wir haben an diesem Wochenende daran gearbeitet, in der zweiten Rennhälfte stärker zu sein. Doch leider hat es nicht so funktioniert, wie wir das wollten. Ich gab mein Maximum, aber Lorenzo war in der zweiten Rennhälfte stärker und schneller als ich. Er konnte mich einholen und mich überholen. Ich war aber noch dran, daher wollte ich ihn in der letzten Runde in einen Kampf verwickeln, aber leider passierte mir beim Anbremsen auf Kurve 11 ein Fehler. Ich bremste, war aber etwas zu schnell. Es war zu gefährlich, deshalb entschied ich mich, weit zu gehen. Sonst hätten wir uns berührt und es hätte ein Desaster gegeben.»

In den letzten vier Rennen stand der «Doctor» stets auf dem Podest, doch siegen konnte er seit dem Barcelona-GP nicht mehr. Rossi war trotzdem mit Platz 3 zufrieden. «Ein Podestplatz hier in Aragón ist gut, denn wir leiden hier immer. Ich wollte natürlich vor meinem Teamkollegen liegen, aber diesmal war er stärker. Trotzdem waren das wichtige Punkte.»

In der Gesamtwertung liegt Rossi nun 52 Punkte hinter Márquez und nur noch 14 vor Lorenzo. «Es war schon mit 43 Punkten Rückstand sehr schwierig, doch nun mit 52 ist es noch viel komplizierter. Ich will nicht an die Gesamtwertung denken, wir müssen einfach arbeiten und konzentriert bleiben. In drei Wochen kommen die Übersee-Rennen. Ich mag alle diese Strecken und unser Bike ist dort auch immer stark. Daher will ich dort um den Sieg kämpfen. Seit Barcelona hat Yamaha aber nicht mehr gewonnen. Es sieht so aus, dass die Suzuki, aber vor allem die Honda, in den letzten Rennen viel besser wurde. Wir müssen das verstehen, um bei den letzten Rennen der Saison konkurrenzfähig zu sein.»

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