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Yamaha R7: Zu schwer und zu schwach für Frauen-WM?

Von Kay Hettich
Die Yamaha R7 wird auch in der WorldWCR 2025 eingesetzt

Die Yamaha R7 wird auch in der WorldWCR 2025 eingesetzt

Yamaha wurde von der FIM und Dorna als Partner für die Frauen-Weltmeisterschaft gewonnen. Als Einheitsmotorrad kommt 2025 wie im Premierenjahr die R7 zum Einsatz. Was die Pilotinnen von der Wahl halten.

Bei der Wahl der Yamaha R7 als Einheitsmotorrad für die WorldWCR spielte der Hintergrund der potenziellen Teilnehmerinnen sicher eine Rolle. Denn einerseits gab es eine Reihe von Frauen, die aus der 300er-Kategorie stammten, andere fuhren aber bereits mit Supersport-Motorrädern oder sogar Superbikes.

Während Beobachter das Zweizylindermotorrad für zu schwer und leistungsschwach hielten und auch darin eine Ursache für die teils folgenschweren Stürze ausmachten, hörte man von den Protagonistinnen eher lobende Aussagen.

«Tatsächlich halte ich die R7 zum Lernen für das ideale Motorrad für diese Kategorie», betonte die zierliche Beatriz Neila gegenüber motosan.es. «Untermotorisiert ist das Bike nicht. Es ist natürlich keine 600er, aber eben auch keine 300er. Sie liegt irgendwo dazwischen. Ich denke also, dass es ein Motorrad mit einem großen Motor ist, nicht wie eine 300er. Die R7 gibt dir etwas mehr Power und fühlt sich mehr wie ein Motorrad an.»

Wie ihre Landsfrau war auch Sara Sanchez an 300er-Motorräder gewohnt. Beide Spanierinnen verfügen aber über viele Jahre Motorsport-Erfahrung und konnten sich schnell mit der R7 anfreunden.

«Vielen Mädchen fehlte es an Erfahrung», argumentiert die WM-Dritte. «Es ist schwierig. Manche Leute sagen, man sollte ein größeres Motorrad einsetzen. Aber in einer Meisterschaft, in der es bei vielen Teilnehmerinnen an Erfahrung mangelt, kann man kein stärkeres Bike einsetzen. Derzeit müssen wir diesem Weg folgen und nach und nach wachsen. Vielleicht kann man später auf ein anderes Motorrad wechseln oder eine zweite Kategorie festlegen – ich bin mir nicht sicher. Dafür müssen es aber noch mehr Mädchen werden, denn wir sind immer noch zu wenige.»


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