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Henry Jacobi: «Erstes Ziel ist ein Laufsieg»

Von Johannes Orasche
Henry Jakobi (D/22) - F&H-Kawasaki-Team

Henry Jakobi (D/22) - F&H-Kawasaki-Team

Der deutsche Kawasaki-Fahrer Henry Jacobi reist als Zweiter der MX2-Gesamtwertung zum Grand Prix von Arco di Trento (Italien) und erklärt, welche Ziele er nun verfolgt.

Henry Jacobi hat in den ersten drei Grand Prix des Jahres sagenhafte 113 WM-Punkte gesammelt und stand bereits viermal auf dem Podium. Der 22-Jährige, der 2019 für das niederländische F&H-Kawasaki-Team unterwegs ist, gilt bereits jetzt als Aufsteiger des Jahres in der MX2-Klasse. In Valkenswaard zeigte Jacobi mit den Plätzen 3 und 6 erneut ein sehr solides Wochenende, nur ein Zähler fehlte ihm am Ende auf das Tages-Podium.

In Arco di Trento, auf der steinigen und harten Piste, darf sich der ADAC MX Masters Champion am Wochenende wieder gute Chancen ausrechnen. Dort stand Jacobi im April 2018 mit der STC-Husqvarna erstmals in einem MX2-GP-Lauf auf dem Podium.

«Mit Argentinien war ich schon sehr happy. Das Ziel des Teams war es, in Argentinien am Ende einen ihrer Fahrer in den Top-5 zu haben», erklärt Jacobi. «Es hätte ja auch mein Teamkollege Adam Sterry sein können. Ich musste damit einfach happy sein, auch wenn ich punktgleich mit dem Drittplatzierten der GP-Wertung an diesem Tag am Ende nur Fünfter war.»

Wie soll es jetzt für Jacobi weitergehen? «Ein Ziel ist für mich sicher ein Grand-Prix-Laufsieg. Das nächste Ding wäre dann vielleicht mal ein Grand Prix-Gesamtsieg. Dann gehen mir aber die Ziele aus.»

Der Mann aus Bad Sulza gesteht aber auch: «Ich habe nach dem Podium in Arco 2018 gesagt, ich will ein weiteres Mal auf dem Podium sein, um es mehr genießen zu können. Ich habe in Matterley Basin das Podium genossen, aber noch nicht ganz so, wie ich es wollte. Es war wieder ein seltsames Gefühl, da rauf zu gehen. Klar war es schön - es ist ja nicht so, dass das Team F&H bei den Grand Prix jedes Wochenende auf dem Podium ist.»

Jacobi wirkt in Gesprächen stets sehr abgeklärt, zeigt zudem aber auch Humor. Sein Ansatz für die Zukunft: «Ich glaube an mich und weiß, dass ich richtig gut sein kann. Ich gehe aber nicht los und sage, ich werde jetzt Weltmeister. Außerdem haben wir jetzt erst den Saisonbeginn. Ich versuche, jedes Wochenende raus zu gehen und gut zu sein. Ich glaube auch an das Ziel.»

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