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Motocross-WM: Bald Kuwait statt Katar?

Von Johannes Orasche
Im Zuge des Motocross-Grand Prix von Katar wurde bekannt, dass sich auch der Verband des Wüstenstaats Kuwait für die Motocross-WM interessiert.

Nachdem der Vertrag mit den Veranstaltern des Losail Circuit in Doha ausgelaufen ist, wurden beim Motocross-WM-Auftakt letztes Wochenende erste Gespräche zwischen Promoter Giuseppe Luongo (Youthstream) und den QMMF-Funktionären in Doha geführt. Nach der Absetzung des einst allmächtigen katarischen Föderationschefs Nasser Khalifa Al Attiya hatte Luongo nun erstmals neue Gesprächspartner am Tisch. Ob der Deal, der seit 2013 über fünf Jahre gelaufen ist, verlängert wird, ist noch offen.

Wegen des Wirbels um Al Attiya, es war von Unterschlagungen die Rede, wurde auch das QMMF-Moto2-GP-Team (Fahrer 2016: Julián Simón, Xavier Siméon) aus der Weltmeisterschaft zurückgezogen.

Mit Kuwait zeigt aber bereits ein weiterer Wüstenstaat und mit gigantischen Erdölreserven Interesse an der Motocross-GP-Veranstaltung. In Doha waren ein Vertreter der kuwaitischen Föderation sowie ein Vertreter des Architekturbüros von Hermann Tilke zu Gast. Dem Vernehmen nach wird in Kuwait ein modernes Motorsport-Zentrum für Automobil- und Motorradsport errichtet. Die Fertigstellung der Anlage soll bereits 2018 erfolgen.

Kuwait liegt im Osten der arabischen Halbinsel, ist von der Fläche her doppelt so groß wie Katar, hat mit 3,4 Millionen jedoch deutlich mehr Einwohner als Katar (2,6 Mio.). Im Norden und Westen grenzt Kuwait an den Irak. Den Regierungschef und das Staatsoberhaupt in der konstitutionellen Erbmonarchie stellt die As-Sabah-Dynastie.

Denkbar wäre auch, dass Katar und Kuwait die Cross-WM-Saison im Februar und März mit einer Doppelveranstaltung im Mittleren Osten beginnen. 2017 sicherte KTM beim Saisonauftakt in Katar die MXGP-Gesamtführung mit Tony Cairoli und gewann auch in der MX2-Klasse mit Pauls Jonass.

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