Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

MXGP & MX Masters 2019: Max Nagl kehrt zu KTM zurück

Von Kay Hettich
Max Nagl wird 2019 für KTM Sarholz fahren

Max Nagl wird 2019 für KTM Sarholz fahren

Auf der Suche nach einem neuen Team für die Motocross-WM MXGP 2019 wurde Max Nagl in heimischen Gefilden fündig. Der 31-Jährige kehrt zu KTM Sarholz zurück, wird aber nur in Europa starten.

Weil sich TM auf das Kerngeschäft mit Enduro und Supermoto konzentrieren will, zog sich die italienische Edel-Schmiede nach der Saison 2018 aus der Motocross-WM MXGP zurück. Dabei hatte Max Nagl mehrfach gezeigt, dass er mit der TM450 um Top-8-Plätze fahren kann. Der in Lommel lebende Deutsche konnte mehrfach Werksfahrer wie Max Anstie, Julien Lieber oder auch Glenn Codenhoff hinter sich lassen.

Nun gab der 31-Jährige Nagl bekannt, bei welchem Team er in der kommenden Saison fahren wird. Es ist eine Rückkehr zu KTM und zum Team Sarholz. «Mit dem Team habe ich meine ersten großen Erfolge gefeiert. Alles fing mit der 85er-Maschine an und endete dann mit dem Wechsel ins KTM-Werksteam im Jahr 2008», teilte Nagl über soziale Medien mit. «Ich bin megahappy, dass es nun zurück geht und wir zusammen mit der Hilfe von KTM und unseren Partnern ein tolles Paket schnüren konnten. Ich bin hochmotiviert für die anstehende Saison.»

Neben allen Rennen der MX Masters ist natürlich die MXGP im Plan. «Wir wollen zusammen eine erfolgreiche Saison bestreiten», versicherte Nagl. «Wir wollen klar um den ADAC MX Masters Titel mitfahren und in der Weltmeisterschaft gute Ergebnisse erzielen.»

Nagl wird sein unbestrittenes Können jedoch nur bei den europäischen WM-Läufen zeigen!

«Als wir hörten, dass das Projekt mit TM und Max wohl nicht weitergehen würde, haben wir nicht lange überlegt und Kontakt aufgenommen», heißt es aus Teamkreisen. «Wenn ein Ausnahmefahrer wie Max zu haben ist, dann beschäftigt man sich zwangsläufig damit. Für unser Team ist es eine große Auszeichnung, dass sich Max nach seinen Stationen in verschiedenen Werksteams für uns entschieden hat. Wir sind hundertprozentig davon überzeugt, viele Leute im kommenden Jahr überraschen zu können. Wer den Auftritt von Max beim MX of Nations – trotz Verletzung – gesehen hat, der weiß, wie viel Feuer noch in ihm steckt.»

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