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Tim Gajser über die Wissenschaft des Scrubbens

Von Johannes Orasche
Einmaliger Stil: Tim Gajser

Einmaliger Stil: Tim Gajser

Der zweifache Motocross-Weltmeister Tim Gajser verrät interessante Details zu seiner berühmten und spektakulären Sprung-Technik. «Entspannter wäre, in der Luft nichts zu machen», weiß der Honda-Star.

Der Slowene Tim Gajser holte 2016 als Rookie im Alter von 20 Jahren den Weltmeister-Titel in der MXGP-Klasse und beendete damit eine sagenhafte Durststrecke von Honda und HRC. Der 22-Jährige ist bekannt für seine famosen Querleger in der Luft, die sogenannten «Scrubs». So erreichte zum Beispiel sein «Scrub» von der Kante nach der Talausfahrt in Teutschenthal in den sozialen Netzwerken weltweit Kultstatus.

Kein Fahrer in der MXGP-Klasse sorgt für spektakulärere Scrubs, um die Flugkurve bei weiten Sprüngen möglichst flach zu halten und damit möglichst wenig an Tempo zu verlieren. Gajser sagt: «Scrubben ist anstrengend und eine Konditionsfrage, denn man zieht das Bike mit dem Arm seitlich nach unten. Es wäre entspannender, wenn man in der Luft nichts macht und sich so für einen kurzen Moment im Flug erholen kann, vor allem was die Unterarme betrifft.»

Viele Top-Fahrer haben beim Scrubben eine klare Vorliebe, was die Richtung betrifft, so auch der Mann aus dem südostslowenischen Örtchen Pecke: «Ich scrubbe in beide Richtungen, aber wenn ich es mir aussuchen kann, dann doch lieber nach rechts. Das geht mir ein wenig leichter von der Hand. Dass die Scrubs nach links für den Schalthebel heikler sind, daran habe ich bis jetzt noch nicht gedacht.»

Meist ergibt sich die Richtung der Scrubs anhand des Geländes. Gajser stellte zudem fest: «Man sieht in den Trainings bei den Grand Prix schon an der Absprungkante, in welche Richtung die Fahrer vorzugsweise scrubben.»

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