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Kawasaki: Krach um Villopotos Grand-Prix-Exkurs

Von Adam Wheeler
Superstars aus Europa und den USA: Ryan Villopoto stattete in Europa auch Valentino Rossi einen Besuch ab

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Villopotos Wechsel in die WM wird zum Politikum zwischen der Kawasaki Motor Company (U.S.) und Kawasaki Europe: «RV» würde in der WM gegen die amerikanischen Interessen fahren. Derweil lacht ein Dritter: Giuseppe Luongo.

Die Saga um US-Superstar Ryan Villopoto geht weiter: Kommt er oder kommt er nicht, das ist die große Frage, die weiterhin im Raum steht.

Weder von Villopotos Hauptsponsor, Monster Energy, mit dem er bereits einen Vertrag für 2015 hat, noch vom MXGP-Kawasaki-Werksteam oder der FIM Weltmeisterschaft selbst kommen öffentliche Stellungnahmen über Ihre Rolle bei der Unterstützung des Vorhabens, in die MXGP-WM zu wechseln.

Zuletzt war von Hindernissen die Rede, die eine mögliche Grand-Prix-Karriere verhindern könnten: Bei Kawasaki soll es bereits zum Krach zwischen der Kawasaki Motor Company (U.S), Kawasaki Europe und KHI (Japan) gekommen sein. Die Japaner haben ultimativ angeordnet, den Streit darüber zu schlichten, ob der 26-Jährige die KX450F in Europa gegen die amerikanischen Interessen einsetzen soll.

Auch für Villopoto selber stellt sich die generelle Frage, ob er sich für eine weitere Saison oder einen zeitweiligen respektive permanenten Rückzug entscheidet, in Hinblick darauf, dass sich seine Knieverletzung als sehr langwierig erweist. Es war davon die Rede, dass es überhaupt unwahrscheinlich sei, dass er bis zum Beginn der Supercross-Saison, die im Januar 2015 beginnt, wieder fit wird. Das würde aber auch seine Vorbereitungen auf die Grand-Prix-Saison behindern. Auch von Trainerseite, namentlich Aldon Baker, kommt nicht viel Information darüber, ob «RV» Rennen bestreiten oder seine Verletzung besser auskurieren soll. Der Südafrikaner Aldon Baker, der auch Ken Roczen trainiert, wird für die kommende Saison auch mit Ryan Dungey in Verbindung gebracht.

Indes freut sich ein Dritter: Youthstream-Präsident Giuseppe Luongo sieht dem Wirbel um Villopotos Grand-Prix-Absichten in einer Pressekonferenz beim letzten Grand-Prix in Lommel «mit einem Lächeln im Gesicht» entgegen.

Es gibt weiterhin leise Zweifel daran, den amerikanischen Superstar gegen den wahrscheinlich bald achtfachen Motocross-Weltmeister Antonio Cairoli antreten zu sehen - dem ultimativen Showdown der besten Fahrer der Welt.

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