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Husqvarna und die WM: Einschätzung von Pyrhonen

Von Adam Wheeler
Mit dem ersten Podium von Romain Febvre in Thailand wurde das Engagement des Red Bull Husqvarna Werksteams in der Klasse MX2 bereits belohnt. Es war seit 10 Jahren das erste Podium.

Der Offroad-Pionier muss sich im Feld der Topklasse erst noch zurechtfinden. Es ist zwar noch unbestätigt, aber man kann davon ausgehen, dass nach der Übernahme von Husqvarna durch die Pierer Group nach dem Einstieg in die Motocross WM auch ein Engagement in den USA folgen wird.

Beim Team IceOne in der Klasse MXGP mit den Bikes FC450 und 350 geht es bisher nur schleppend voran: Exweltmeister Tyla Rattray ist seit Saisonbeginn verletzt. Der australische Rookie Todd Waters verbucht seine bestes Ergebnis mit Platz 6 beim umstrittenen zweiten Lauf von Thailand.

Team Manager Antti Pyrhonen meint: «Es war ein schwieriger Start für uns. Wir haben unsere erhofften Ziele bisher nicht erreicht. Tatsache ist, dass Tyla Rattray seine Verletzung am Finger hat, die erst ausheilen muss, damit er auf sein altes Niveau kommt. Sein wahres Potenzial konnten wir nicht einmal in Katar sehen, weil er sich direkt nach seiner Ankunft verletzte. Todd Waters kann es, das haben wir so von ihm erwartet. Wir mussten aber auch akzeptieren, dass Katar sein erster und Thailand sein zweiter Grand Prix in seiner Karriere war. Es wird mit ihm in diesem Jahr wohl noch einige Höhen und Tiefen geben.Es gibt sehr viele GPs dieses Jahr. Die wichtigste Aufgabe für uns ist nun, den harten Grand-Prix von Brasilien gut zu überstehen und danach stark zum ersten europäischen Grand-Prix in Italien zu kommen», so der frühere MX1 und MX3-Fahrer vor der dritten Runde im brasilianischen Beto Carrrero.

Die Husqvarna FC250 vom Team Wilvo Nestaan Husqvarna Factory Racing hat als Ableger der erfolgsverwöhnten KTM 250SX-F ihre Wettbewerbsfähigkeit mit den Ergebnissen von Febvre und Tonkov gezeigt. Die größeren Modelle 350 und 450 müssen ihr Potenzial erst noch zeigen. Die IceOne-Crew zeigte sich zwar enthusiastisch über die 350er – die einzige 350er neben der KTM von Antonio Cairoli im Feld, aber das neue Modell wird bis zu Rattrays Rückkehr zum Trentino GP am 13. April auf seinen Einsatz warten.

«Es gibt keine großen Unterschiede zwischen den Bikes» meinte Pyrhonen in Hinblick auf die Werks-Huskys. Natürlich arbeiten beide Fahrer auf unterschiedlichen Strecken in eine bestimmte Richtung und versorgen uns mit den notwendigen Informationen, um die finalen Settings zu finden. Das ist ein ganz normaler Prozess. Die wichtigsten Elemente des Bikes sind von Anfang der Saison die selben und unsere Fahrer sind von dem Material angetan, besonders von der 350er. Verletzungen gehören jedoch leider auch zu diesem Sport. Das müssen wir einfach akzeptieren.»

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