Jimmie Johnson gewinnt 55. Daytona 500

Von Dennis Grübner
Jimmie Johnson gewann vor Dale Earnhardt jr.

Jimmie Johnson gewann vor Dale Earnhardt jr.

Doppelsieg für Hendrick Motorsports in Daytona. Jimmie Johnson ist der Sieger des Daytona 500 vor Teamkollege Dale Earnhardt jr. Viele Favoriten fielen aus.

Zum zweiten Mal in seiner Karriere konnte Jimmie Johnson das Daytona 500 für sich entscheiden. Der fünffache Meister hielt in den letzten 6 Runden nach einem Neustart die Meute hinter sich. Dale Earnhardt jr. startete in der letzten Runde einen Angriff von Platz 4, mit der Hilfe Mark Martins. Doch der Publikumsliebling kam nur noch bis auf Platz 2 vor. Auf dem Weg dahin verdrängte er Greg Biffle und Danica Patrick von den Plätzen. Patrick fiel von Platz 3 sogar noch bis auf Rang 8 zurück. Dennoch ein Ergebnis, dass sie in die Geschichtsbücher des Daytona 500 bringt. Für Greg Biffle reichte es nur zum sechsten Platz. Mark Martin, Brad Keselowski und Ryan Newman zogen noch am Ford-Fahrer vorbei. Michael McDowell und J. J. Yeley komplettierten die Top 10.

Keselowski war in der Schlussphase lange Zeit in Führung. Nach einer Gelbphase, ausgelöst durch einen Unfall Jeff Burtons, führte er 20 Runden vor Schluss. In Runde 186 schaffte es Johnson auf der Innenseite vorbei am Meister. Nur wenige Sekunden später kam das Pace Car erneut auf die Strecke, da Teile in Kurve 2 lagen. Die Führung gab Johnson danach nicht mehr ab. «Ich konnte vorne bleiben», beschrieb Johnson den Schlüssel zum Rennsieg. «Heute ging es sehr stark um die Streckenposition.» In der Tat, Überholmanöver gab es während des Rennens mit dem neuen Gen6-Auto noch relativ wenig. Insgesamt gab es 29 Führungswechsel unter 14 Fahrern.

Zuvor hatten sich bereits viele prominente Namen aus dem Rennen verabschiedet. Bei einem Unfall im ersten Rennviertel gerieten Kyle Busch und Kasey Kahne aneinander. Während Busch davonkam, hatten Kevin Harvick, Tony Stewart, Juan Pablo Montoya und eine Reihe weiterer Fahrer keine Chance mehr auszuweichen. Mit Harvick und Stewart schieden 2 Favoriten bereits früh aus.

Doch auch Kyle Busch sollte es noch treffen. Die Mannschaft von Joe Gibbs Racing dominierte danach über weite Strecken. Matt Kenseth führte die meisten Rennrunden an, kam aber nicht ins Ziel. In Runde 150 musste er mit einem Getriebeproblem in die Garage fahren. Nur kurz darauf verabschiedete sich Kyle Busch mit einem technischen Defekt aus dem Rennen. Mit Martin Truex jr. hatte in der Schlussphase ein weiterer Toyota-Pilot Motorenprobleme.

Für Jimmie Johnson war es der insgeamt 61. Sieg in der Sprint Cup Series. Das Daytona 500 gewann er zuletzt in seiner ersten Meistersaison 2006.

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