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Toyota GT86 CS-R3 erst im Oktober

Von Toni Hoffmann
Der Toyota GT86 CS-R3

Der Toyota GT86 CS-R3

Die Auslieferung der GT86 CS-R3-Rallyefahrzeuge muss aufgrund unvorhersehbarer Umstände in den Oktober verschoben werden, gab die TOYOTA Motorsport GmbH (TMG) am Donnerstag bekannt.

Der Hecktriebler wurde im November 2013 erstmals angekündigt und die Auslieferung an die ersten Kunden sollte im Mai dieses Jahres erfolgen. Einem intensiven Test- und Entwicklungsprogramm zu Trotz, wurde ein Verschieben des Auslieferungsdatums unausweichlich. Insgesamt verliefen die Testfahrt mit dem CS-R3 sehr gut, jedoch erwies sich die Wahl einer geeigneten Servolenkung für diesen Einsatzzweck als kritisch. Bedingt durch die Konzeption des GT86, stellte es sich als unerwartet schwierig heraus, eine geeignete Lenkungseinheit zu finden, zumal diese – gemäß der FIA R3 Regularien – ein vorhandenes Bauteil aus der Serienfertigung sein muss.  

Eine späte Bestätigung der erforderlichen Spezifikationen dieses Bauteils machte allerdings eine erneute Testphase erforderlich, um die gewohnt hohen technischen Standards von TMG sicherzustellen. Die TMG ist zuversichtlich, dass die letzte Entwicklungsphase erfolgreich abgeschlossen werden kann und bedauert, dass dieser Vorgang zu einer Verspätung der Homologation führte. Die Auslieferung der ersten Kits ist nun für den Oktober vorgesehen, was den Kunden genug Zeit für die Vorbereitung der Saison 2016 lässt.  

Folgerichtig wird die erste Saison der HJS TMG GT86 CS-R3 Trophy auf 2016 verlegt. Als Geste des Entgegenkommens, wird TMG die Rückerstattung durch die Kunden für 2015 bereits eingezahlter Startgelder anbieten, sowie den bereits angemeldeten Teilnehmern die Teilnahmegebühr für die 2016er Trophy erlassen. Die TMG hatte für den Sieger der 2015er Trophy eine Testfahrt im neuen WRC-Rallyeauto von TOYOTA ausgeschrieben, dieser Preis wird unverändert für den Gewinner der 2016er Ausgabe beibehalten.  

Nico Ehlert, TMG Principal Engineer Customer Motorsport: «Es ist schon sehr frustrierend, dass wir erst nächste Saison unsere Kunden auf den CS-R3 am Start sehen werden. Das Auto lief bei den Testfahrten sehr gut und jeder, der das Auto fuhr, gab uns positive Rückmeldungen, von unseren Profis bis hin zu potenziellen Kunden, die bei entsprechenden Events zum Fahren kamen. Umso enttäuschender ist es, dass dieses Bauteil einen so nachhaltigen Einfluss auf die Abläufe hatte, was wir versuchten zu kompensieren, um unseren Zeitplan doch noch einzuhalten. Leider gelang das nicht. Wir haben bereits eine Ersatzlösung gefunden und ich bin sicher, dass das Endergebnis sehr positiv aufgenommen werden wird.»  

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