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Sebastian Bühler (30): Dankbarer Abschied von Hero

Von Kay Hettich
Sebastian Bühler ist kein Hero-Pilot mehr

Sebastian Bühler ist kein Hero-Pilot mehr

Mit der Verpflichtung von Tobias Ebster konnte man davon ausgehen, dass sich das Hero-Rallye-Team von einem seiner bisherigen Piloten trennen würde. Nach vier Jahren endet die Zusammenarbeit mit Sebastian Bühler.

Man konnte davon ausgehen, dass im Hero-Team der Platz von Sebastian Bühler zur Disposition stand. Denn Aushängeschild Ross Branch sitzt nach Platz 2 bei der Dakar und dem Gewinn der Rally-Raid-WM (beides 2024) fest im Sattel. Und der Chilene Nacho Cornejo ist erst seit einem Jahr an Bord und brachte bei der diesjährigen härtesten Rallye die einzige Hero als solider Siebter ins Ziel.

Bühler hatte dagegen in den vergangenen Jahren viel Verletzungspech und konnte kaum Akzente setzen. Der 30-Jährige empfahl sich als drittbester Rookie bei der Dakar 2019 für größere Aufgaben und stieß im Dezember desselben Jahres zum deutsch-indischen Werksteam. Trotz der Trennung ist der gegenseitige Respekt groß.

«Einmal ein Hero, immer ein Hero», betonte das von Speedbrain in Stephanskirchen organisierte Werksteam des indischen Herstellers in sozialen Medien. «Danke für vier unglaubliche Jahre voller Tatkraft, Mut und Ruhm. Wir wünschen dir nur das Beste auf deinem weiteren Weg.»

Der seit seiner Kindheit in Portugal lebende Bühler musste die Dakar 2025 nach einem Sturz auf der ersten Etappe aufgeben und fehlte in Abu Dhabi. Für den gebürtigen Duisburger beginnt eine Phase der Neuorientierung.

«Ich kann Hero Motorsports nicht genug für die unglaublichen Jahre danken. Es war eine unglaubliche Reise, gefüllt mit unvergesslichen Erfahrungen», verabschiedete sich Bühler. «Ich möchte dem Team für all die harte Arbeit und Unterstützung über die Jahre hinweg danken. Natürlich gab es auch schwierige Zeiten – aber auch viele großartige Momente, die ich immer mit mir tragen werde. Nach so vielen gemeinsamen Jahren ist es an der Zeit, sich zu verabschieden.»

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