Im Heimrennen zurück an die Spitze
Besenyei hofft in seinem Heimrennen aufs Podium zurückzukehren.
2009 schien für [*Person Peter Besenyei*] eine vielversprechende Saison zu werden. Nach einem 10. Platz beim Saisonstart in Abu Dhabi ging es in den Rängen steil bergauf und in San Diego kratzte der Ungar mit Platz vier sogar schon am Podium.
Beim dritten Saisonstopp war der Ungar jedoch nur Zuseher, denn das Rennen in Windsor, Ontario in Kanada endete für ihn noch bevor es begonnen hatte.
Während eines Fotoshoots musste Besenyei aufgrund von Problemen mit dem Öldruck notlanden. Dank seiner Erfahrung und seinem Geschick blieb der Red Bull Air Race Pilot zum Glück unverletzt, seine MXS-R wurde jedoch beschädigt.
Mit der Notlandung in Windsor hat auch Besenyei’s 38-jährige zwischenfallsfreie Vergangenheit einen kleinen Kratzer abbekommen, was den Ungarn sichtlich ärgerte: «Natürlich hat mich das aufgeregt, immerhin konnte ich am Rennen nicht teilnehmen. Den Renntag als Zuschauer verbringen zu müssen ist keine feine Angelegenheit für einen Piloten. Aber viel schlimmer noch ist, dass ich in meiner 38-jährigen Karriere noch nie einen Flieger beschädigt habe.»
Für Besenyei, der 2009 bislang als «nicht meine Saison» bezeichnet, heisst es jetzt nach vorne blicken und sich auf sein Heimrennen in Budapest vorzubereiten. Das Rennen in Ungarns Hauptstadt wird von vielen als das Pendant zum Fomel 1 Rennen in Monaco gesehen und auch für den Altmeister des Red Bull Air Race gibt es Parallelen: «Budapest ist einer der schönsten Austragungsorte und zieht jedes Jahr hunderttausende Fans an. Die Faszination dieses Sports ist hier am greifbarsten, denn es ist alles sehr nahe beieinander.»
In seinem fünften Heimrennen hofft Besenyei aufs Podium zurückzukehren. «Vor meinem Heimpublikum zu fliegen bedeutet mir sehr viel, es bringt natürlich auch ein wenig Druck mit sich. Andererseits ist es ein beflügelndes Gefühl mit so viel Unterstützung zu fliegen und ich werde mein Bestes geben, um meine Fans nicht zu enttäuschen,» freut sich Besenyei.
Der Wechsel von der Edge 540 auf die MXS-R war für Besenyei definitiv ein Gewinn und er sieht es als Schlüssel zum Erfolg. «Das Prinzip ist einfach: je besser dein Flieger ist desto schneller kannst Du fliegen. Das Rennen wird mit jedem Jahr schneller und der Konkurrenzdruck wächst. Die MXS-R hat einen starken Motor und ein gutes Gewichts-/Leistungsverhältnis und das ist alles was ein Pilot braucht.»