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Operations-Manager Dario Costa: Immer flugbereit!

Von Otto Zuber
Die Red Bull Air Race Weltmeisterschaft ist seine größte Leidenschaft. Flight-Operations-Manager Dario Costa liebt diese einzigartige Motorsportart in all ihren Facetten.

Als Mann im Hintergrund sorgt Flight-Operations-Manager Dario Costa dafür, dass die Rennen der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft reibungslos ablaufen. Der Italiener ist selbst Kunstflugpilot mit Unlimited-Lizenz und weiß wie kein Zweiter, wie wegweisend dieses Wettkampfformat für die Zukunft des Luftsports ist.

Dario Costa ist überglücklich, als Teil des Aviation Teams bei der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft mitarbeiten zu dürfen. Zu seinen Aufgaben gehört es, gemeinsam mit den einheimischen Experten die Fluggenehmigungen für den Luftraum zu erwirken und bei jedem Tourstopp den Rennflughafen zu leiten. Dario Costa ist Pilot, seit er 16 Jahre alt war. Als Kunstfluglehrer und Wettkampfpilot kennt er den Sport so gut wie sein Cockpit. In das Red Bull Air Race bringt er ebenso viel Wissen und Erfahrung wie Enthusiasmus und Leidenschaft ein. «Ich war bereits ein großer Fan dieser Sportart, bevor ich zum Red Bull Air Race gestoßen bin.»

«Für mich ist daher wirklich ein Traum in Erfüllung gegangen», lacht er. «Wir machen mit den Flugzeugen hier Dinge, die noch niemand zuvor jemals getan hat. Vor allem die technischen Modifikationen und die anderen Möglichkeiten zur Steigerung der Flugperformance sind für unsere Piloten wirklich spannend.»

«Der Einsatz von Kohlefaser, Elektronik und Telemetrie wie dem Race EFIS ist wirklich cool. Der beste Teil meines Jobs ist, wenn ich selbst in die Rolle des Testpiloten schlüpfen und meine Traumflugzeuge fliegen darf... Mein Traum wäre es, einmal Race-Pilot zu werden!» Der Vorteil dieses Jobs: Dario Costa darf die Extras überführen, die von den Piloten der Challenger Class geflogen werden.

Bei Kunstflugwettkämpfen, wie Costa sie immer noch bestreitet, ist es für Laien oft schwierig, die individuellen Leistungen der Piloten in all ihren Feinheiten unterscheiden zu können. Umso mehr freut sich Costa darüber, dass die Red Bull Air Race Weltmeisterschaft eine Plattform bietet, die einige Elemente dieser noch relativ unbekannten Sportart einem breiteren Publikum nahebringt.

Dario Costa hat über 4000 Flugstunden absolviert. Sein Heimatflughafen liegt in Mailand. Als Wettkampfleiter der Kunstflug-Weltmeisterschaften 2011 in Foligno hat er wesentlich dazu beigetragen, das Image des Kunstflugs in Italien zu verbessern. Er selbst fliegt eine Edge 540, die auf klassischen Kunstflug ausgerichtet ist. Costa ist ein großer Fan dieses Flugzeugs, das auch zehn der zwölf Piloten bei der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft fliegen. «Es ist unglaublich schnell und leicht», schwärmt er.

«Es hat ein sehr schönes Tragflächenprofil und eine sexy Form. In Italien sagen wir: ‹Wenn ein Flugzeug schnell aussieht, fliegt es auch schnell!› Der Unterschied zwischen dem reinen Kunstflug und unserem Sport liegt darin, dass das Publikum das Red Bull Air Race gut verstehen kann. Es sieht die Action direkt vor sich und nicht nur weit oben am Himmel. Aber als Race-Pilot muss man auch über eine sehr gute Kunstflug-Ausbildung verfügen. Insofern hängen die beiden Sportarten doch eng zusammen.»

Nachdem er nun seine erste Saison absolviert hat und das Adrenalin, das sich im Laufe des ereignisreichen und hektischen Rennjahres angesammelt hat, langsam wieder abgebaut wird, ist Costa wieder mehr mit Papierkram beschäftigt. Das erste Jahr scheint seine Erwartungen voll erfüllt zu haben: «Flugsportler lieben das Red Bull Air Race. Darauf können wir stolz sein! Es ist total anders als alle anderen Motorsportarten.»

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