Klassik Trophy: Saisonfinale auf dem Lausitzring

Von Manfred John und Andreas Gemeinhardt
Zum Abschluss der Rennsaion 2014 werden am 4. und 5. Oktober noch einmal alle Solo- und Seitenwagenklassen der Klassik Trophy auf dem Lausitzring ein Stelldichein geben.

Im Rahmen der ADMV Classics geht es letztmalig in diesem Jahr um Trophäen und Punkte zur Klassik-Trophy-Wertung. Aber das ist eigentlich nur Beiwerk für die Piloten, mal will Freunde treffen und sein Schätzchen auf der Rennstrecke bewegen.

Insgesamt sieben Veranstaltungen standen in diesem Jahr auf dem Kalender der Klassik-Serie, die sich mit steigenden Teilnehmerzahlen zunehmender Beliebtheit erfreut. Das hat seinen guten Grund. Während im Grand-Prix-Sport und in der nationalen Meisterschaft die Zweitakter bei den Rennen ausgeschlossen wurden, haben sie hier eine neue Heimat gefunden haben.

Von 125 ccm bis 500 ccm werden alle Grand-Prix-Klassen mit der charakteristischen Ölfahne wieder lebendig. Die Yamaha TZ 250 Production-Racer der verschiedensten Version mit Block- oder V-Motoren treffen hier auf Exoten wie die mit dem österreichischen Rotax-Motor angetriebenen Renner in Eigenbau-Fahrwerken.

Ebenfalls dabei einige Honda RS 250 sowie die in Renntrimm versetzten Suzuki RGV-Modelle. Bei den 125ern treten die Honda RS 125 verschiedener Baujahre immer häufiger auf. Eine eigene Klasse haben die 350er, wo sich Original-Yamahas mit Fahrwerken verschiedener Hersteller um die Siege raufen.

Bei den Viertaktern ist die gesamte Bandbreite der Marken vertreten, eine Vielfalt an unterschiedlichen Motorenkonzepten lassen die Herzen der Technikfans höher schlagen. Treffen bei den Viertaktern die japanischen Fabrikate auf die ebenso zahlreich vertretenen Italiener. Aber auch einige englische Marken und nicht zuletzt BMW-Motorräder kämpfen auf der Strecke gegeneinander.

Die älteren Maschinen der Klassik-Kategorie bis Baujahr 1983 fahren in ihrer eigenen Liga, während die jüngeren Supersport- und Superbikes eine eigene Wertung haben. Eine eigene Klasse haben die Zweizylinder in der kleinen und großen Twin-Klasse. Einen großen Aufwärtstrend haben die Junioren-Klassiker mit den vorwiegend 400er Kawasakis, die maximal 18 Jahre alt sein dürfen.

Spektakulär wie eh und je sind die Gespann-Klassen. Da es in dieser Kategorie nichts von der Stange zu kaufen gibt, sind weitgehend Eigenkonstruktionen gefragt. Die bayerischen BMW-Boxermotoren werden vorwiegend in den älteren Sitzer und Kneeler-Gespannen verwendet. Seltenheitswert haben dagegen die aus dem Bootsmotorenbereich entlehnten König Zweitakt-Motoren. Verstärkt tauchen bei den moderneren Gespannen die japanischen Motoren in der F2 (bis 600 ccm) und F1 (bis 1000 ccm) auf.

Ob als Fahrer oder Zuschauer, Rennsportbegeisterte sollten sich den Termin am 4. und 5. Oktober vormerken, um den Saisonausklang auf dem Lausitzring vor der langen Winterpause noch einmal zu genießen. Informationen und Resultate der Klassik Trophy 2014 finden Sie im Internet unter: www.klassik-motorsport.com.

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