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Reiti 2016: Ein Jahr mit Highlights, Tiefs & Crashs

Von Kay Hettich
In seiner Rookie-Saison in der Superbike-WM 2016 hat Markus Reiterberger einige Schrammen abbekommen, doch der BMW-Pilot überzeugte auch durch Kampfgeist und Talent.

Im Grunde war bereits das allererste Rennen von Markus Reiterberger als Stammpilot der Superbike-WM sinnbildlich für seine gesamte Saison. Der Althea BMW-Pilot lag auf Phillip Island auf einem famosen zehnten Rang, als ihn ein Sturz schlagartig aus dem Rennen riss – der Hinterreifen war aufgeschlitzt. Starke Platzierungen und Rückschläge sollten sich für den zweifachen IDM Superbike-Champion in den weiteren Rennen abwechseln. Im zweiten Lauf folgte bereits als Achter sein erstes Top-10-Finish.

Sein stärkstes Rennwochenende folgte bereits beim zweiten Saisonmeeting in Thailand: Reiti stürmte in den beiden Rennen als Fünfter bzw. Siebter über den Zielstrich. Überraschend schlecht lief es dann bereits in Aragón, als er sich als 14. und 15. nur knapp in den Top-15 behaupten konnte.

Über zu wenig Pech konnte sich der Trostberger 2016 nicht beklagen: In Sepang (Lauf 1) ging ihm auf Platz 4 (!) liegend das Motorrad kaputt, beim Meeting in Misano brach er sich bei einem fürchterlichen Sturz im zweiten Rennen mehrere Wirbel und musste wochenlang ein Korsett tragen. Er verpasste das Überseerennen in Laguns Seca, sein Comeback feierte Reiti beim Heimrennen auf dem Lausitzring – im ersten Lauf streikte seine BMW S1000RR, im zweiten Rennen stürzte der 22-Jährige bei teils chaotischen Bedingungen.

Mühsam schleppte sich der Bayer durch die letzten Meetings, nur in Jerez (Lauf 1) gelang ihm auf Neunter eine weitere Top-10-Platzierung. Insgesamt erreichte Reiti 2016 ein Top-5-Finish, siebenmal fuhr er in den Top-10 ins Ziel. Drei Rennstürze stehen auf seinem Konto. Die Saison beendete er mit 82 Punkte auf WM-Rang 16.

Dennoch muss sich Reiterberger als Rookie nicht verstecken. Sein erfahrener BMW-Markenkollege Josh Brookes (Milwaukee BMW) sammelte nur sieben Punkte mehr, obwohl er in 23 von 26 Superbike-Rennen das Ziel sah – Reiti nur in 18.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das Potential der BMW S1000RR höher ist, das bewies sein Althea-Teamkollege Jordi Torres (WM-Sechster, 213 P.).

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