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Yamaha überzeugt: Nur noch Feintuning fehlt zum Sieg

Von Kay Hettich
Alex Lowes (22) und Michael van der Mark (60) sollen für Yamaha schon bald Top-3-Ergebnisse einfahren

Alex Lowes (22) und Michael van der Mark (60) sollen für Yamaha schon bald Top-3-Ergebnisse einfahren

Mit der neuen R1 und einem werksunterstützten Team wollte Yamaha an die Spitze der Superbike-WM zurückkehren - so wie 2009 mit Ben Spies. Zum Durchbruch fehlt nicht mehr viel.

In nationalen Serien wie der Britischen Superbike Meiserschaft und auch in der Endurance-WM schlug die neue Yamaha R1 wie eine Bombe ein und gewann aus dem Stand Rennen und Titel. In der Superbike-WM etablierte sich das Motorrad mit der Stimmgabel im Logo aber erst im zweiten Jahr als eines der Top-Bikes. Das bisher einzige Podium mit der neuen Yamaha R1 stammt aber noch von Sylvain Guintoli aus Katar 2016. Obwohl das Motorrad über den Winter deutlich zulegte, bilden vierte Plätze von Alex Lowes (4) Michael van der Mark (1) in der Superbike-WM 2017 die Highlights – dabei sprach Pata Yamaha Teamchef Paul Denning bereits 2016 von Siegen!

Doch nach dem Meeting in Assen sieht Denning nun wirklich die Zeit gekommen, wo die Ernte eingefahren werden kann. «Unsere Ergebnisse zeigen deutlich die Fortschritte. Nicht nur die Entwicklung der R1, sondern vom gesamten Projekt», sagte der Brite. «Neben den Verbesserungen im Team und dem Selbstvertrauen unserer Piloten sind nur noch kleine Schritte in der Weiterentwicklung des Bikes erforderlich, um den Unterschied ausmachen und die Lücke zu den Podestplätzen zu schließen. Wir können zuversichtlich sein, dass unsere Ziele erreichbar sind!»

Dass Denning gerade nach dem Meeting in Assen diesen Optimismus verbreitet, ist erstaunlich. Mit Rennstürzen beider Piloten im ersten Rennen begann das Rennwochenende in den Niederlanden mit einem Dämpfer, Lowes hatte auch am Freitag bereits zwei kapitale Stürze fabriziert. «Das war ein echt hartes Wochenende für uns», gab Denning auch zu. «Dennoch kann jedes Teammitglied auf unsere Leistung stolz sein. Das zweite Rennen war von den Startplätzen 11 und 15 eine Herausforderung, gerade wegen der beiden Stürze am Samstag. Dass Michael dann aber noch dem Podium nahe kam und Alex Fünfter wurde, war eine großartige Wiedergutmachung für den Einsatz des Teams.»

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