Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Chaz Davies (1.): Warum er in Imola überlegen ist

Von Ivo Schützbach
Chaz Davies auf der Ducati Panigale R

Chaz Davies auf der Ducati Panigale R

Ducati-Pilot Chaz Davies triumphierte im letzten Jahr in beiden Superbike-Läufen in Imola. Auch 2017 bewies er schon am ersten Trainingstag, dass er der Konkurrenz einen Schritt voraus ist.

84 Punkte trennen Ducati-Pilot Chaz Davies mittlerweile von WM-Leader Jonathan Rea. Über den Titel will der WM-Dritte derzeit nicht nachdenken, sondern so viele Rennen wie möglich gewinnen. Einen ersten Schritt in diese Richtung machte Davies in den beiden Qualifying-Sessions am Freitag in Imola.

Mit 1:46,229 min legte Davies auf der Panigale R die Bestzeit vor und war ganze 0,465 sec schneller als Weltmeister Jonathan Rea auf der Kawasaki. Zum Vergleich: Der Pole-Rekord von Davies aus dem letzten Jahr lag bei 1:45,598 min. «Ja, das war schon eine ganz gute Zeit heute. Ich weiß nicht, wie gut meine schnellste Zeit letztes Jahr im Rennen war. [Anm.: 1:46,700 min]. Ich denke aber, dass wir uns noch steigern können. Wir müssen noch ruhiger werden. Doch ich fuhr mehrere Runden unter 1:46,5 min. Das ist eine gute Sache. Einige hohe 1:46er-Zeiten waren auch dabei, meine zweitbeste Zeit fuhr ich aber auf 16 Runden alten Reifen. Das scheint die Rennpace zu sein», berichtete Davies.

2016 gewann Davies beide Superbike-Läufe in Imola vor Rea. Sind die Kawasaki-Piloten in diesem Jahr hier näher an dir dran? «Ich habe mir noch nicht genau angesehen, wie konstant sie sind. Ich weiß aber, was ich auf gebrauchten Reifen fuhr. Die Zeiten waren sehr nah an meiner schnellsten Runde dran», verriet der WM-Dritte. «Ich denke, dass wir manchmal auf Strecken Probleme haben, auf denen in Schräglage viel Kraft auf das Hinterrad wirkt. Das ist schwierig zu erklären. Hier geht es meist hoch und runter, aber gerade in die Bremszonen. Das gilt auch für die Beschleunigungsphasen. Es ist fließend, aber es gibt nur eine Stelle, wo du hart am Gas bist und das Bike in Schräglage bringst, was derzeit unsere Schwäche ist.»

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