Qualifying Donington Park: Bestzeit für Jonathan Rea

Von Andreas Gemeinhardt
Jonathan Rea war am Freitag der Schnellste in Donington Park

Jonathan Rea war am Freitag der Schnellste in Donington Park

Nach den beiden Freitagssessions der Superbike-Weltmeisterschaft in Donington Park lagen mit Jonathan Rea, Tom Sykes und Leon Haslam drei Kawasaki-Piloten an der Spitze der Zeitenliste.

Im ersten Qualifying zur sechsten Saisonrunde der Superbike-Weltmeisterschaft in Donington Park fuhr zunächst Kawasaki-Ass bei ausgezeichneten äußeren Bedingungen Jonathan Rea die schnellsten Zeiten, doch bereits nach vier Runden stürzte der Weltmeister. Er blieb unverletzt, doch sein Bike sprang nicht mehr an und damit verlor Rea viel Zeit. Michael van der Mark (Yamaha) ging ebenfalls bei relativ geringer Geschwindigkeit zu Boden.

Von nun an übernahm Kawasaki-Werkspilot Tom Sykes, der seit der Saison 2013 in Donington Park ungeschlagen ist, das Kommando. Rea lag an zweiter Stelle vor Wildcard-Pilot Leon Haslam, der an diesem Wochenende an der Seite von Randy Krummenacher für das Kawasaki Puccetti antritt. 25 Minuten vor dem Ende des ersten Qualifyings kehrt Rea auf die Strecke zurück. Haslam rückt auf den zweiten Platz nach vorn. Alex de Angelis (Pedercini Kawasaki) fällt im Kiesbett um.

Nach einer Stunde sahen wir ein gewohntes Bild: Das Kawasaki-Werksteam mit Rea (1:27,828 Minuten) und Sykes liegt vor den beiden Aruba.it Racing-Ducati-Piloten Marco Melandri und Chaz Davies, auf dem fünften Rang folgt van der Mark, der zum Schluss erneut stürzte. Haslam wird Sechster vor Lorenzo Savadori (Aprilia), Leon Camier (MV Agusta), Alex Lowes (Yamaha) und Eugene Laverty (Aprilia).

Im zweiten Qualifying tat sich zunächst nur sehr wenig auf der Zeitenliste. Rea und Sykes waren zur Mitte des zweiten Zeittrainings noch immer die Einzigen, für die Rundenzeiten unter 1:28,00 Minuten zu Buche standen, allerdings konnte Sykes den Rückstand auf 0,034 Sekunden verringern. Russo, Lowes und Leandro Mercado (Aprilia) waren zu diesem Zeitpunkt bereits gestürzt, alle drei können unverletzt und aus eigener Kraft in die Boxengasse zurückkehren.

Bis fünf Minuten vor Schluss hatte Reas schnellste Rundenzeit vom Morgen noch immer Bestand, dann setzte Rea selbst mit 1:27,740 Minuten die neue Bestmarke. Dabei musste der 30-Jährige in seiner letzten Runde noch eine Schrecksekunde wegstecken, als ihm beim Anbremsen der Melbourne Hairpin plötzlich das Hinterrad ausbrach. Rea durchpflügte das Kiesbett, seinen ersten Platz konnte ihm aber keiner mehr streitig machen.

Sykes verteidigte die zweite Position und Haslam stürmte in der Schlussphase noch auf den ausgezeichneten dritten Rang. Damit ziehen Rea, Sykes, Haslam, Melandri, Davies, Lowes, van der Mark, Savadori, Camier und Mercado direkt in die Superpole 2 am Samstag ein.

Stefan Bradl (Red Bull Honda/Platz 17) und Randy Krummenacher (Kawasaki Puccetti/19.) müssen wie der Rest der Fahrer den Umweg über die Superpole 1 gehen, in der sich nur die zwei Schnellsten für die für die Startaufstellung entscheidende Superpole 2 qualifizieren.

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