Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Yamaha R1 zu lahm: Riccardo Russo schmeißt hin

Von Kay Hettich
Riccardo Russo hatte sich seinen Aufstieg in die Superbike-WM anders vorgestellt

Riccardo Russo hatte sich seinen Aufstieg in die Superbike-WM anders vorgestellt

Zuerst wurde die fehlende Konkurrenzfähigkeit auf die späte Lieferung der Yamaha R1 geschoben, gebessert hat sich seit Saisonbeginn aber wenig. Nun gehen Riccardo Russo und das Team Guandalini getrennte Wege.

Das Team Toth erhielt nach mehreren Jahren bescheidener Ergebnisse keinen Startplatz in der Superbike-WM 2017, dafür ergänzten die Teams Puccetti Kawasaki und Guandalini Yamaha mit je einem Motorrad das Teilnehmerfeld.

Etablieren konnte sich bisher aber nur das Kawasaki-Team von Randy Krummenacher. Guandalini als einziges Yamaha-Kundenteam kam dagegen noch auf keinen grünen Zweig – die einzigen WM-Punkte gab es für Platz 12 im zweiten Rennen in Thailand, als nur 15 Motorräder ins Ziel kamen.

Pilot Riccardo Russo trifft daran noch die geringste Schuld. Die Yamaha R1 entspricht – wie früher beim ungarischen Team Toth – eher dem Stock-Reglement. Der Italiener zog nun die Notbremse und trennte sich von seinem Team. «Leider ist es aus verschiedenen Gründen zu dieser Situation gekommen. Leider waren die Fortschritte zu langsam, deshalb haben wir uns einvernehmlich getrennt», verkündete Russo selbst per soziale Medien die Trennung. «Ich danke aber insbesondere allen Mechanikern, die seit dem ersten Tag ihr möglichstes gegeben haben, um die R1 zu verbessern.»

Sowohl bei Guandalini als auch bei Russo ist noch keine Entscheidung gefallen, wie die Saison zu Ende geht.

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