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Michael vd Mark: Jetlag überwunden, Speed gefunden

Von Frank Aday
Michael van der Mark vor Katsuyuki Nakasuga

Michael van der Mark vor Katsuyuki Nakasuga

Nach dem Superbike-Rennwochenende in Laguna Seca flogen Alex Lowes und Michael van der Mark nach Suzuka. Der zweite Testtag für die «Suzuka Eight Hours» verlief erfolgreich.

Das Yamaha-Werksteam mit Alex Lowes, Michael van der Mark und Katsuyuki Nakasuga testet derzeit für das «Suzuka Eight Hours», das von 28. bis 30. Juli stattfinden wird. Yamaha will den Langstreckenklassiker 2017 zum dritten Mal in Folge gewinnen. Den zweiten Testtag schloss das Team auf Platz 3 der kombinierten Zeitenliste ab. Auch die zwei weiteren Yamaha-Teams YART Yamaha Official EWC und GMT94 Yamaha Official EWC waren mit von der Partie.

Die Superbike-WM-Piloten Michael van der Mark und Alex Lowes wurden am ersten Testtag noch von Jetlag eingebremst. Zudem mussten sich Lowes und van der Mark erst an die Yamaha R1 im Endurance-Trimm und die Bridgestone-Reifen gewöhnen. Doch ihr Teamkollege Nakasuga stellte schon am Mittwoch fest: «Sie haben beide sehr viel Erfahrung, deshalb mache ich mir keine Sorgen.»

Schon am Morgen des zweiten Testtages legten van der Mark und Lowes 2:08er-Zeiten vor.

«Ich habe in der letzten Nacht viel geschlafen und fühlte mich heute viel besser», berichtete van der Mark. «In der ersten Session konnte ich mich deutlich steigern. Wir drei liegen bei den Rundenzeiten sehr eng beisammen, was wirklich wichtig ist, denn so konnten wir die Arbeit vom ersten Testtag bestätigen. Bei drei Fahrern musst du immer einen Kompromiss finden, was die Sitzposition betrifft. Nach einigen Anpassungen lief es schon viel besser als am ersten Testtag. Auch für Nakasuga-san ist das okay. Das ist wichtig. Am dritten Tag will ich etwas mehr Grip finden. Das ist ehrlich gesagt die einzige Sache, an der wir wirklich arbeiten müssen. Wir planen auch Longruns für morgen.»

Alex Lowes fühlte sich ebenfalls besser erholt: «Ich bin nicht so müde wie gestern und fühle mich körperlich großartig. Am Morgen fühlte ich mich wirklich gut auf dem Bike. Wir wollten am Nachmittag Longruns fahren, aber der Regen verhinderte das. Doch das Motorrad fühlte sich auch im Nassen gut an. Wir haben im Moment keine großen Probleme. Es gibt nur ein paar kleine Dinge, die wir ausprobieren wollen und für mich ein paar andere Linien in manchen Kurven. Mit dem Bike bin ich aber ziemlich happy.»

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