Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jonathan Rea (4.): «Die Ninja funktioniert prächtig»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea beendete den Freitag als bester Kawasaski-Pilot als Vierter

Jonathan Rea beendete den Freitag als bester Kawasaski-Pilot als Vierter

Das kam in den vergangenen drei Jahren nur noch selten vor: Beim Superbike-Meeting in Assen verpasste Jonathan Rea am Freitag die Top-3. «Immerhin wurde ich zur Paddock-Show eingeladen», scherzte der Kawasaki-Star.

Bestzeit im ersten und zweiten Training, doch nur Sechster im dritten Training – in der kombinierten Zeitenliste vom ersten Trainingstag der Superbike-WM in Assen belegte Weltmeister Jonathan Rea in 1:35,630 min den vierten Platz; sein Rückstand auf die Tagesbestzeit von seinem früheren Honda Teamkollegen, Michael van der Mark (Yamaha), betrug eindrucksvolle 0,5 sec.

Schwierigkeiten mit seiner Kawasaki ZX-10RR bestehen aber nicht, versicherte der dreifache Weltmeister gegenüber SPEEDWEEK.com.

«Es gibt keinen speziellen Grund für das Ergebnis», meinte Rea. «Im ersten Training ging es darum, in Schwung zu kommen und das Bike zu verstehen. Es gibt wenige Bereiche, an denen wir etwas ändern müssen. Wir haben zwei verschiedene Set-ups erarbeitet und ich bin im zweiten und dritten Training mit verschiedenen Reifenvarianten je zwei Long-Runs gefahren. Wir haben also reichlich Informationen gesammelt, um uns auf Samstag vorzubereiten. Zum Beispiel können wir auf Rennreifen noch etwas mehr Performance aus dem Bike kitzeln. Aber unser Bike funktioniert insgesamt prächtig. Es macht Spaß, die Kawasaki hier in Assen zu fahren.»

Die Beschränkung der Drehzahl wirkt sich laut Rea in Assen weniger stark aus, als zuletzt in Aragón. «Wenn man die Daten von einer Runde von 2017 und 2018 übereinander legen, dann sieht man in den schnellen Passagen einen deutlichen Unterschied. Aber es ist ok. Ich denke im Vergleich zu unseren Gegnern sind wie nicht so schlecht aufgestellt.»


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