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Kein Sieg: Tom Sykes fand den Schalter nicht

Von Kay Hettich
Tom Sykes musste im zweiten Rennen der Superbike-WM in Donington Federn lassen

Tom Sykes musste im zweiten Rennen der Superbike-WM in Donington Federn lassen

Mit neun Donington-Siegen ist Tom Sykes der erfolgreichste Pilot, doch beim Superbike-Meeting 2018 reichte es für den Kawasaki-PIloten nur zu einem dritten und einem enttäuschenden sechsten Platz.

Tom Sykes hatte in Donington Park eine unglaubliche Serie. Zwischen 2013 und 2016 fuhr er vier lupenreine Doppelsiege ein, 2017 teilte er sich mit seinem Kawasaki-Teamkollegen Jonathan Rea die Siege. In diesem Wochenende trat der 33-Jährige aber nur mit einem Pokal für Platz 3 im ersten Rennen die Heimreise an.

«Ein Podestplatz ist ja nicht schäbig», meinte Sykes. «Im ersten Rennen hatte ich aus irgendeinen Gründen ab Rennmitte mit dem Hinterreifen zu kämpfen. Ich habe noch das beste daraus machen können. Aber als van der Mark an mir vorbeiging, hatte er viel mehr Traktion und weg war er.»

Während sein Teamkollege Jonathan Rea auf den neuen Entwicklungsreifen aus der SC0-Familie wechselte, blieb Sykes bei seiner Reifenwahl aus dem ersten Rennen. Eine schlechte Entscheidung.

«So sieht es wohl aus», brummte der Brite. «Wir hatten kaum Traktion, die Jungs vor mir haben alle die breitere Variante genommen. Natürlich bin ich jetzt enttäuscht. Ich ging davon aus, dass wir ein starkes Tempo fahren können. Der Kampf mit Savadori dauerte aber zu lange und die Rundenzeiten in dieser Phase langsam. Ich weiß gut, wie man in Donington schnell sein kann, aber heute konnte ich nicht wie früher den Schalter umlegen.»

Mit Doppelsieger Michael van der Mark (Yamaha) hat Sykes in der Weltmeisterschaft einen neuen Gegner bekommen. Der Niederländer hat wie der Superbike-Weltmeister von 2013 163 Punkte, hat ihn aber von Rang 3 verdrängt.

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