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Leon Haslam (3.): Kein Respekt vor dem Weltmeister!

Von Kay Hettich
Zwischen Leon Haslam und Jonathan Rea ging es auf Phillip Island mehrfach sehr eng zu

Zwischen Leon Haslam und Jonathan Rea ging es auf Phillip Island mehrfach sehr eng zu

Nach Sturz in seinem ersten Rennen als Kawasaki-Werkspilot erreichte Leon Haslam im Sprintrennen und zweiten Superbike-Lauf auf Phillip Island jeweils den dritten Platz auf dem Podium.

##Leon Haslam## sollte ein bequemer Teamkollege für Kawasaki-Star Jonathan Rea sein, doch diesen Eindruck konnte man beim Saisonauftakt der Superbike-WM 2019 auf Phillip Island nicht gewinnen. Der 35-Jährige fuhr nicht brav hinterher, sondern attackierte und überholte den vierfachen Weltmeister mehrfach.

Im ersten Rennen am Samstag war Haslam vor Rea liegend gestürzt. Im Sprintrennen und im zweiten Lauf musste sich Haslam als Dritter jeweils hinter Australien-Dominator Álvaro Bautista (Ducati) und Rea geschlagen geben. In der Gesamtwertung belegt er mit 24 WM-Punkten den sechsten Rang.

«Ich hatte schon das Gefühl, dass ich noch etwas in der Hinterhand habe. Auf den ersten paar Runden habe ich alles gegeben, um zu sehen, ob ich bei Álvaro mitfahren kann. Nach drei oder vier Runden habe ich aber eingesehen, dass ich es nicht schaffe», erzählte Haslam nach dem zweiten Rennen gegenüber SPEEDWEEK.com. «Danach habe ich bestmöglich die Reifen geschont. Wir waren eine Gruppe von bis zu fünf Fahrern, in der ich einen guten Rhythmus fand. Ich war komfortabel unterwegs und hätte zulegen können.»

Die Positionskämpfe mit seinem Teamkollegen hat Haslam genossen. «Johnny und ich lieferten uns einen netten Positionskampf und haben uns gegenseitig ein paar Mal überholt», grinste der Vizeweltmeister von 2010. «Mein Plan war, die letzten zwei Runden zu pushen. Dann überholte er mich aber in Kurve 1 und ich musste eine etwas weitere Linie fahren. Gleichzeitig attackierte er auch, trotzdem holte ich ihn bis zur letzten Runde wieder ein, aber es fehlte etwas. Aber was solls, das war mein erstes volles Rennen, ich bin zufrieden. Im ersten Rennen machte ich einen blöden Fehler, im Sprintrennen war ich etwas zu vorsichtig und wurde von einer Yamaha geschnappt. Ich denke im letzten Rennen habe ich alles richtig gemacht.»

Für das Meeting in Thailand befürchtet der Brite Ducati erneut als überlegen. «Den größten Vorteil hat Ducati auf den Geraden und schnellen Kurven – Thailand hat lange Geraden», grübelte Haslam. «Aber wir müssen abwarten. Ohne Frage ist Álvaro unglaublich gut gefahren. Es ist offensichtlich, dass wir uns steigern müssen.»

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