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Ducati rechtfertigt sich: «Halten uns an die Regeln»

Von Kay Hettich
Geballte Power: Ducati Panigale V4R

Geballte Power: Ducati Panigale V4R

Der krasse Leistungsunterschied zwischen Ducati und dem Rest des Feldes war in Australien offenkundig. Der gewiefte Gigi Dall'Igna sieht keinen Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben.

Die Ära der Zweizylinder in der Superbike-WM ist vorbei. 2018 trat Ducati mit der Panigale R letztmals mit einem V2-Motor an, am vergangenen Wochenende trat die Panigale V4R auf Phillip Island die Nachfolge an.

Dadurch treten 2019 erstmals alle beteiligten Hersteller mit Vierzylinder an, nach dem Aprilia-Rückzug setzt nur Ducati auf das V4-Konzept.

Von dem aus der MotoGP abgeleiteten Triebwerk angetrieben donnerte Chaz Davies auf Phillip Island mit 326,2 km/h die lange Gerade herunter, sein Aruba Ducati-Teamkollege Álvaro Bautista holte alle drei Rennsiege.

Die überlegene Performance wunderte niemand: Der Ducati-Motor bekam von der FIM 16.350/min zugesprochen, 1750/min weniger als die zuletzt dominierende Kawasaki. Die jetzt festgelegten Werte gelten für mindestens die ersten drei Events auf Phillip Island/Australien, in Buriam/Thailand und Aragon/Spanien. Ist ein Hersteller zu erfolgreich oder zu schlecht, bekommt er 250/min weniger oder mehr verordnet.

«Es gibt ein technisches Reglement, auf deren Grundlage wir arbeiten», argumentiert Ducati-Ingenieur Gigi Dall'Igna bei corsedimoto. «Wenn ich ein neues Motorrad baue, versuche ich die Regeln umzusetzen und die bestmögliche Leistung zu erzielen. Es sind dieselben Regeln wie 2017, als wir benachteiligt wurden.»


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