Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Alex Lowes (Yamaha): «Wollte es mit der Brechstange»

Von Kay Hettich
Alex Lowes fühlt sich gut auf seiner Yamaha R1

Alex Lowes fühlt sich gut auf seiner Yamaha R1

Drei Rennstürze in Jerez stecken Yamaha-Pilot Alex Lowes noch in den Knochen. Beim Superbike-Meeting in Misano will sich der Brite revanchieren.

Alex Lowes tritt in Misano noch gezeichnet von seinen drei Rennstürzen in Jerez an. Blessuren erlitt er vor allem im ersten Superbike-Lauf, als er von Jonathan Rea in der Zielkurve vom Motorrad gerammt wurde.

«Das ist kein echtes Problem. Es schmerzt zwar noch ein wenig, auf dem Bike stellt das aber kein Problem dar», sagte der tapfere Brite im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das ganze Wochenende war natürlich echt schlecht. Allerdings war ich echt schnell, auch noch im letzten Rennen. Ich muss in Misano also den Resetknopf drücken und wieder von vorne beginnen.

Lowes glaubt, ohne den Beschuss durch den Weltmeister hätte das gesamte Meeting in Spanien einen anderen Verlauf genommen. «Im Sprintrennen kann man in den wenigen Runden wenig ausrichten. Jeder gibt alles und es wird ständig überholt. Da passieren Fehler schnell», gab Lowes zu. «Aber im dritten Rennen bin ich von ganz hinten gestartet. Ich versuchte, die Ruhe zu bewahren und mich zielstrebig durchs Feld zu arbeiten. Wenn dann aber der eigene Teamkollege so stark ist und man schon so viele Punkte liegen gelassen hat, dann versucht man es halt doch mit der Brechstange.»

«Wenn man die Top-3 erreichen will, muss man schon einen guten Start erwischen. Im Nachhinein ist man klüger, dass man hätte cooler bleiben sollen. Dass es später so viele Stürze geben würde, Chaz und Marco zum Beispiel, das weiß man ja vorher nicht. Aus solchen Dingen muss ich lernen», sagte der 28-Jährige. «Hier in Misano funktioniert die Yamaha wieder sehr gut, gerade durch die Kurven. Weil es wenig Grip gibt, haben wir deshalb im Turning einen Vorteil. Ich fühle mich gut und habe viele Runden abgespult. Pirelli hat gut gearbeitet. Ich denke wir können bis Rennende sehr konstante Rundenzeiten fahren.»


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