MotoGP: Honda verlangt Beweis von Jorge Martin

Wegen Corona: Misano-Test unter Labor-Bedingungen

Von Kay Hettich
Mit Maske und Gesichtsschild wird bei Barni Racing gearbeitet

Mit Maske und Gesichtsschild wird bei Barni Racing gearbeitet

Die Räder in der Superbike-WM 2020 beginnen sich wieder zu drehen. Wenn am Donnerstag in Misano getestet wird, werden sich die anwesenden Ducati-Teams an neue Arbeitsbedingungen gewöhnen müssen.

Am 14. Mai durften ausgewählte italienische Motorrad-Rennfahrer auf dem Misano World Circuit ihre ersten Runden in Zeiten von Corona drehen. Am 28. Mai wird Ducati mit seinem Superbike-Testteam nachziehen, auf den Werksmaschinen werden Michael Rinaldi und Michele Pirro setzen.

Anwesend sein wird auch das Kundenteam Barni Racing, das neben seinen Piloten aus der italienischen Superbike-Serie (Pirro, Samuele Cavalieri) überraschend Randy Krummenacher mit der Ducati V4R von Leon Camier auf die Piste schickt – der Brite fehlt wegen der noch gültigen Reisebeschränkungen.

Nicht nur zur technischen Entwicklung wird dieser Test wichtig, sondern auch die Gewöhnung an die Hygienevorschriften wegen des neuartigen Coronavirus. Das Personal in der Box wird reduziert, Arbeitsabläufe werden geändert und persönliche Schutzausrüstung getragen.

«Wir konzentrieren uns vor allem auf die Organisation in der Box und die Arbeit unter den neuen Anforderungen», sagte Barni-Boss Marco Barnabo. «Wir müssen uns anpassen und Abstand halten.  Eigenverantwortung wird von höchster Bedeutung sein. Mit diesem Test möchten wir zeigen, dass die Wiederaufnahme der Aktionen auf der Rennstrecke in absoluter Sicherheit möglich ist.»

Barni Racing arbeitet zur Sicherstellung der Hygiene mit Experten von Meccanocar zusammen und lässt sich mit persönlicher Schutzausrüstung und Produkten zur Desinfektion beliefern.

Alle Mechaniker werden Handschuhe, Masken und Gesichtsschutzschilde tragen. Der Zugang zur Box wird kontrolliert und auf einen kleinen Personenkreis reduziert. Abstandsregeln gelten und Desinfektionsstationen werden eingerichtet. Selbst die Helme der Piloten sind in das Hygienekonzept integriert.


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