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Max Biaggi unter Strom: Er will noch mehr Weltrekorde

Von Kay Hettich
Max Biaggi will weitere Rekordfahrten mit der Voxan Wattmann

Max Biaggi will weitere Rekordfahrten mit der Voxan Wattmann

In seiner aktiven Karriere gewann Max Biaggi viermal die 250-ccm-WM sowie zweimal die Superbike-WM. Nun scheint sich der charismatische Römer zum Hobby zu machen, Weltrekorde mit elektrischen Motorräder zu sammeln.

Am 26. Juni feierte Max Biaggi seinen 50. Geburtstag, Romano Fenati bescherte ihm tags darauf mit Platz 3 im Moto3-Rennen von Assen ein nachträgliches Geschenk – und das obwohl der Husqvarna-Pilot aus dem Max Racing Team von Biaggi und Öttl einen doppelten Long-Lap-Penalty absolvieren musste.

Mit der Rolle des Teamteilhabers und Aprilia-Botschafters gibt sich der sechsfache Weltmeister aber nicht zufrieden, für den Adrenalinrausch sorgen unter anderem seine Rekordjagden mit Voxan: Erst im vergangenen November sorgte Biaggi mit der elektrischen Voxan Wattman auf dem Flugplatz von Châteauroux in Frankreich für insgesamt elf Weltrekorde in der Kategorie über 300 kg. Dabei erreichte er angetrieben von einem 270-kW-Motor einen Top-Speed von 408 km/h.

Nun verkündete Voxan den ehrgeizigen Plan, noch in diesem Jahr in der Kategorie unter 300 kg einen neuen Rekordversuch zu starten. Auf dem Bike wird wieder Max Biaggi sitzen.

«Elf Rekorde, die von der FIM bestätigt wurden, sind großartig, aber nicht genug. Ich will die Elektro-Mobilität immer weiter entwickeln», kündigte Venturi-Präsident Gildo Pastor an, der 2010 die Namensrechte vom französischen Motorradhersteller Voxan erworben hatte.

Für die nötige Gewichtseinsparung sorgt vor allem eine neue Batterie des französischen Herstellers Saft. Um die 400-km/h-Marke wieder zu knacken, arbeiten die Ingenieure von Venturi/Voxan zudem an der Stabilität des Elektromotorrads. Für die Simulationen im Windkanal sicherten sie sich die Unterstützung von Spezialisten aus dem Bereich der Strömungsoptimierung, teilte der Hersteller mit.

«Es ist unglaublich, was für eine Arbeit wir in wenigen Monaten geleistet haben», schwärmte Max Biaggi. «Im vergangenen November fragten wir uns noch, ob wir die 400 km/h erreichen würden, aber jetzt ist dieser Speed nur die Basis für unsere Arbeit! Wir lernen und verbessern uns darüber hinaus. Mit unserer Motivation, dem Teamgeist und dem Hunger, uns selbst zu übertreffen, zweifle ich nicht daran, dass wir mit unserem Vorhaben erfolgreich sein werden.»

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