Schon vor der Superbike-Premiere äußerte viele Fahrer Bedenken wegen der Sicherheit der Rennstrecke in Most. Als es im FP2 zu regnen begann, streikten unter anderen Tom Sykes, Chaz Davies und Jonathan Rea.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In den beiden freien Trainings am Freitag haben die Superbike-Piloten jeweils 45 Minuten Zeit, um ihre Motorräder abzustimmen, am Samstagmorgen in FP3 zusätzliche 30. Das ergibt 120 min Training, bevor am Samstag um 11:10 Uhr in der Superpole die Startplätze für das erste Hauptrennen am Samstag um 14 Uhr sowie das Sprintrennen am Sonntag um 11 Uhr ausgefahren werden.
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Zum ersten Mal gastiert die seriennahen Weltmeisterschaft an diesem Wochenende in Most/Tschechien. Im FP1 fuhr Yamaha-Star Toprak Razgatlioglu in 1:33,022 min mit Abstand die schnellste Zeit und war 0,6 sec schneller als der zweitplatzierte Alex Lowes (Kawasaki). Zum Vergleich: Im Qualifying der IDM fuhr Marc Moser (Yamaha) Mitte Juni als Bester 1:34,284 min, für die schnellste Rennrunde sorgte Bastien Mackels (Yamaha) mit 1:34,596 min. Nach der ersten Session konnte man aber davon ausgehen, dass die Teams das Set-up ihrer Motorräder besser an die Rennstrecke anpassen und die Rundenzeiten im zweiten Training schneller werden; auch die Piloten müssen sich an die 4,2 km lange Strecke gewöhnen, denn nur wenige Fahrer verfügen über aktuelle Streckenkenntnisse. Weil es bereits zuvor im FP2 der Supersport-WM kurzzeitig regnete, stürmten die Superbike-Piloten sofort auf die Piste, doch nur eine handvoll Fahrer konnten eine Runde auf trockenem Asphalt absolvieren. Nach wenigen Minuten regnete es in allen Sektoren und auf der Piste wurde es ruhig – sehr ruhig. Während die Teams die Motorräder umbauten, diskutierten die Fahrer in der Boxengasse über die Bedingungen oder machten es sich in ihren Boxen bequem. Honda-Pilot Leon Haslam war bei noch 20 Minuten der Erste, der sich mit Regenreifen auf die nasse Piste wagte. In 1:51,605 min war der Engländer gut 18 sec langsamer als im Trockenen. Als willkommenes Training nutzten auch Toprak Razgatlioglu (Yamaha), Álvaro Bautista (Honda) und Jonas Folger (BMW) die verregnete Session.
Neun Piloten verzichteten aber auf einen Run mit Regenreifen, darunter die Safety-Commission-Mitglieder Tom Sykes (BMW), Jonathan Rea (Kawasaki) und Chaz Davies (Ducati). Außerdem verzichteten die Kawasaki-Piloten Alex Lowes, Isaac Vinales, Loris Cresson und Jayson Uribe sowie die Ducati-Werkspiloten Scott Redding und Michael Rinaldi. Die Rundenzeiten im FP2 haben keine Aussagekraft.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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