Toprak Razgatlioglu will immer noch nicht taktieren
Nur noch zwei Meetings der Superbike-WM 2021 stehen aus, bereits am Wochenende in San Juan Villicum könnte die Meisterschaft entschieden werden. WM-Leader Toprak Razgatlioglu (Yamaha) hält aber an seiner Taktik fest.
Seit vielen Jahren erleben wir in der Superbike-WM 2021 wieder eine echte Rivalität der WM-Protagonisten. Denn seit dem durch Jonathan Rea initiierten und von Kawasaki eingelegten Protest gegen den Sieg von Toprak Razgatlioglu im Superpole-Race in Magny-Cours, wurde das bisher von Respekt und Freundschaft geprägte Verhältnis der beiden Ausnahmekönner nachhaltig zerstört – und das auf- und abseits der Rennstrecke.
Am kommenden Wochenende geht das spannende Duell in die vorletzte Runde. Yamaha-Star Toprak Razgatlioglu hat 24 Punkte Vorsprung auf den Rekordweltmeister, doch das reicht dem talentierten Türken nicht, um sein bisher erfolgreiche Taktik, aber riskante Taktik zu ändern.
"Ich betone immer noch: Ich konzentriere mich nur darauf, im jeweils nächsten Rennen um den Sieg zu kämpfen", bestätigte der Yamaha-Star seinen Plan für Argentinien. "Die Meisterschaft ändert sich immer an jedem Wochenende! Mein Team arbeitet hart daran, mir jeder Session und jedem Rennen ein gutes Bike zu geben. Wir werden am Freitag mit der Rennsimulation im freien Training daran arbeiten, die beste Rennabstimmung zu finden. Ich mag die Strecke in San Juan und hatte dort schon einige Podestplätze – aber wir werden sehen."
Dass die Superbike-WM 2021 in San Juan Villicum entschieden wird, ist unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Zuletzt in Portimão stürzte Titelverteidiger Rea in zwei Rennen und Razgatlioglu machte in dem Zuge 37 Punkte auf den Kawasaki-Piloten gut. Beträgt sein Vorsprung nach Argentinien 62 Punkte, ist der 24-Jährige Weltmeister.
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