Als Max Biaggi mit Alstare Suzuki in die Superbike-WM 2007 wechselte, war er 35 Jahre alt. Wenn der Plan von Landsmann Mattia Pasini aufgeht, wäre der Italiener 2023 als SBK-Rookie sogar 37 Jahre.
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Max Biaggi war der erste große GP-Star in der Neuzeit, der den Wechsel in die Superbike-WM vollzogen hat. Der Römer wurde zwar von Alstare-Boss Francis Batta überredet, doch der damals 35-Jährige schloss die seriennahe Meisterschaft in sein Herz und krönte seine Karriere mit zwei weiteren WM-Titeln (2010, 2012).
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Biaggi war der Wegbereiter für weitere GP-Piloten wie Carlos Checa (Weltmeister 2011) oder Álvaro Bautista (Vizeweltmeister 2019). Nicht ganz direkten Weg plant Mattia Pasini. 2004 stieg der aus Rimini stammende Italiener in die 125-ccm-WM ein und gehörte fortan zu den potenziellen Podestanwärtern. In den Prototypen-Serien erreichte er insgesamt zwölf Siege und 30 Top-3-Ergebnisse. Seinen letzten Sieg feierte Mattia in der Moto2 2018 in Argentinien. 2021 nahm Pasini überraschend an der Sportwagenserie ELMS teil und wurde Siebter. In diesem Jahr sieht man den mittlerweile 36-Jährigen wieder auf zwei Rädern: In der italienischen Superbike-Serie (CIV) wird er eine Ducati Panigale V4R pilotieren. Dies soll aber nur eine Zwischenstation sein. "In naher Zukunft möchte ich mit Ducati in der Superbike-WM antreten", sagte Pasini unseren Kollegen von Corsedimoto. "Vor Beendigung meiner Karriere will ich eine Weltmeisterschaft gewinnen. Max Biaggi hat es geschafft, als er über 40 war. Also hätte ich es vier Saisons, um darauf hinzuarbeiten. Erst will ich in der CIV antreten und mir dort den Platz in der WM verdienen."
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