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Viel Hoffnung bei BMW – trotzdem wird tiefgestapelt

Von Peter Fuchs
Michael van der Mark wird jeden Tag fitter

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BMW hat die dreieinhalb Wochen seit Assen genutzt, um mit seinen beiden Superbike-WM-Teams an der Abstimmung der M1000RR zu arbeiten. In Estoril soll es weiter nach vorne gehen.

Die beiden BMW-Teams haben die Zeit seit den Rennen in Assen am 23./24. April zur weiteren Optimierung der BMW M1000RR genutzt. Bonovo action mit den beiden Fahrern Loris Baz und Eugene Laverty testete am 11. Mai in Oschersleben, Scott Redding und Michael van der Mark (NED) waren am 16. Mai einen halben Tag in Portimao auf der Strecke. Am kommenden Wochenende steht der dritte Saison-Event auf dem Circuito do Estoril in Portugal an.

«Während sich das Bonovo action BMW Team in Oschersleben auf Chassisteile konzentriert hat, hat das BMW Motorrad WorldSBK Team in Portimao an der Weiterentwicklung der Kupplungstechnologie gearbeitet», erklärte Marc Bongers, BMW Motorsport Direktor. «Nun liegt unser Fokus auf dem anstehenden Rennwochenende. In der Vergangenheit haben wir gesehen, dass Estoril für uns eine herausfordernde Strecke ist. Dennoch sind wir zuversichtlich, auf die ersten beiden Events aufbauen und die nächsten Schritte machen zu können. Die Bedingungen werden anders sein als an den ersten beiden Rennwochenenden. Wir erwarten höhere Temperaturen, und es gilt, die BMW M1000RR vom ersten Training an gut dafür abzustimmen. Die Fahrer, Ingenieure und Mechaniker arbeiten hart, um unseren Zielen näher zu kommen.»

«Estoril ist die Strecke, auf der ich zum ersten Mal mit der BMW gefahren bin, es ist ein hübscher Ort und eine schöne Strecke», bemerkte Redding. «Am Montag haben wir in Portimao getestet. Es war klasse, wieder auf dem Bike zu sitzen, und ich habe es genossen. Ich hoffe, dass wir das Estoril-Wochenende so starten können, wie wir in Assen aufgehört haben. Wir werden versuchen, das Paket zusammen mit dem Team weiter zu verbessern.»

Van der Mark gab nach seinem mehrfachen Schien- und Wadenbeinbruch rechts in Assen zwar sein Comeback, von fit war der Niederländer aber weit entfernt. «Das hat sich im Vergleich zu Assen enorm verbessert, was mir sehr viel Zuversicht gibt», betonte der 29-Jährige. «Ich mag die Strecke in Estoril. Es ist eine Strecke, auf der die Unterschiede sehr gering sind, deshalb freue ich mich, dass ich jetzt wesentlich fitter und besser auf dem Bike bin. Im vergangenen Jahr waren wir dort recht gut unterwegs, aber das Motorrad hat sich seither ziemlich verändert, und ich bin gespannt, wie es funktionieren wird. Für mich ist das Gute, dass ich endlich wieder normaler fahren kann.»


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