Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Nürburgring, Superpole: Fantastischer Checa

Von Jörg Reichert
Carlos Checa: Auf dem Nürburgring ohne Gegner

Carlos Checa: Auf dem Nürburgring ohne Gegner

In der Superpole packte Carlos Checa endgültig den Hammer aus: Nach Bestzeiten in allen drei Session holte sich der Spanier souverän die fünfte Pole-Position der Saison.

Superpole 1:

16 Piloten stürmten zu Beginn der Superpole auf die Strecke; nicht dabei waren James Toseland (GB/BMW), Troy Corser (AUS/BMW), Roberto Rolfo (I/Kawasaki) und Makoto Tamada (J/Honda).

Erwartungsgemäss eroberte Carlos Checa (E/Ducati) in 1.54,641 min sofort die Spitzenposition, ebenfalls mit einer 1.54er Rundenzeit glänzte der starke Eugene Laverty (IRL/Yamaha). Dann folgten Weltmeister Max Biaggi (I/Aprilia), Marco Melandri (I/Yamaha) und Mark Aitchison (AUS/Kawasaki). Nach dem ersten Schlagabtausch sassen Joan Lascorz (E/Kawasaki), Jakub Smrz (CZ/Ducati), Maxime Berger (F/Ducati) und Michel Fabrizio (I/Suzuki) auf den Schleudersitzen.

Die Top-5 blieben während der letzten Minuten entspannt in der Garage sitzen, alle anderen Teilnehmer gingen erneut auf Zeitenjagd. Am Ende schafften Leon Camier (GB/Aprilia), Maxime Berger, Ayrton Badovini (I/BMW) und Joan Lascorz nicht den Sprung und die besten 12.

Glück im Unglück hatte Michel Fabrizio. Der einzige Suzuki-Pilot im Feld stürzte gleich zu Beginn der Superpole auf seiner Einrollrunde, konnte aber aus eigener Kraft zurück in die Garage kommen und rettete sich auf Platz 12 in die zweite Superpole-Session.

Superpole 2:

In der zweiten Superpole durchbrachen auch Marco Melandri, Noriyuki Haga und Max Biaggi erstmals die 1.55er Schallmauer. Auf Platz 1 und 2 machten es sich aber erneut Carlos Checa und Eugene Laverty gemütlich.

In der Schlussphase waren nur Guintoli, Sykes, Haslam und Rea auf der Strecke unterwegs. Insbesondere Rea wollte sich nicht seinem Schicksal ergeben, denn er lag als Neunter ausserhalb der Qualifikation zur finalen Superpole-Session - doch eine Zeitenverbesserung gelang dem 24-Jährigen nicht. Auch für Jakub Smrz, Mark Aitchison und Michel Fabrizio war in der Superpole 2 Endstation.

Superpole 3:

Checa, Laverty, Haga, Biaggi, Sykes, Melandri, Guintoli und Haslam hiessen die Teilnehmer der Superpole 3. Für die erste Bestzeit sorgte Pata-Pilot Noriyuki Haga in 1.55,137 min, doch zeitgleich war WM-Leader Carlos Checa unterwegs und hatte bereits nach zwei Sektoren erschreckende 0,5 sec Vorsprung auf den Aprilia-Piloten!

Bevor Checa seine erste gezeitete Runde beendet hatte, wurde Haga vom Yamaha-Duo Laverty und Melandri auf Platz 3 verwiesen. Dann folgte die Zeitmessung des Althea-Piloten: Neue Bestzeit in 1.54,144 min! Die Superpole-Trophäe war damit vergeben.

Max Biaggi sprengte das Yamaha-Duo und eroberte Startplatz 3. Angesichts der Fussverletzung des 39-jährigen Italiener eine ausgezeichnete Leistung.

Die zweite Startreihe wird von Noriyuki Haga angeführt, dann folgen Tom Sykes (GB/Kawasaki), Leon Haslam (GB/BMW) und Sylvain Guintoli (F/Ducati).

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