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Rookie-Saison von Domi Aegerter: Schock und Schmerzen

Von Kay Hettich
Dominique Aegerter

Dominique Aegerter

Als zweifacher Supersport-Weltmeister war die Rookie-Saison von Dominique Aegerter in der Superbike-WM keine einfache. Der Yamaha-Pilot über die mentalen Schwierigkeiten im ersten Jahr und seine Ziele für 2024.

Der Wechsel ins Paddock der seriennahen Weltmeisterschaft hob die Karriere von Dominique Aegerter auf eine höhere Stufe. 2021 und 2022 gewann der Schweizer im Ten Kate Yamaha-Team die Supersport-Kategorie. Mit 27 Siegen nimmt Aegerter Platz 2 der ewigen Bestenliste ein, nur der fünffache Weltmeister Kenan Sofuoglu (43) gewann mehr Rennen – der Türke hatte aber auch 126 Starts, Aegerter nur 44!

Verdientermaßen erhielt der 33-Jährige von Yamaha einen Werksvertrag für die Superbike-WM 2023 im Junior-Team GRT. Als WM-Achter mit zwei Podestplätzen erfüllte der Rohrbacher sportlich die Erwartungen. Für Aegerter war es jedoch keine einfache Rookie-Saison.

«Wenn man zwei Jahre lang fast alles gewonnen hat und plötzlich manchmal nicht einmal in die Punkte fährt, ist das nicht einfach zu verdauen. Noch schwieriger wird es, wenn man sich dann noch mit Problemen oder Schmerzen wegen einer Verletzung aufs Motorrad setzt. Als dann noch die Nachricht kam, dass Mirko Giansanti verstorben ist, war das ein Schock für das gesamte Team», gab der Yamaha-Pilot zu. «Manchmal hatten wir auch Pech. Mehrmals wurde ich von einem technischen Problem oder von einem anderen Piloten aus dem Rennen gerissen. Es war ein Auf und Ab. Wir sind gut in die Saison gestartet und haben sie stark beendet – das Positive nehmen wir mit in die Winterpause.»

Aegerter wird auch im kommenden Jahr mit dem GRT-Team die Superbike-WM bestreiten, Teamkollege bleibt der Australier Remy Gardner.

«Nachdem ich beim Finale zweimal aufs Podium gefahren bin, sind die Erwartungen für 2024 natürlich höher», betonte der Yamaha-Pilot. «Allerdings ist die Superbike-WM extrem umkämpft. Mit dem Support von Yamaha wissen wir, dass wir konkurrenzfähig sein können – allerdings wollen alle Piloten Siege einfahren. Ganz sicher werden es schwere und harte Kämpfe, aber ich hoffe, dass ich meinen ersten Sieg einfahren und regelmäßig um das Podium mitfahren kann. Wenn ich die Saison in den Top-6 beenden könnte, wäre ich glücklich.»

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