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Andrea Iannone (16./Ducati): «Jeden Tag etwas besser»

Von Kay Hettich
Wie bereit ist Andrea Iannone für sein Renndebüt in der Superbike-WM?

Wie bereit ist Andrea Iannone für sein Renndebüt in der Superbike-WM?

Für viele war das Abschneiden von Andrea Iannone (Ducati) beim Portimão-Test enttäuschend, doch der Superbike-Rookie steht noch am Anfang seiner Rückkehr in den Rennsport. Im Renntrimm hält er sich für konkurrenzfähig.

Die Rennstrecke in Portimão kannte Andrea Iannone nicht aus seiner Zeit im MotoGP-Paddock, denn als die portugiesische Achterbahn erstmals 2020 im GP-Kalender auftauchte, war er bereits wegen Dopings gesperrt. Zur Vorbereitung auf die anspruchsvolle Piste hatte der 34-Jährige daher einige Tage mit einer Serien-Ducati in Portimão trainiert.

Dennoch lief es für den Italiener beim letzten Superbike-Test in Europa vor dem Saisonauftakt nicht so gut wie davor in Jerez, wo er als Fünfter glänzte. Nach zwei Testtagen auf dem Autodromo do Algarve büßte der Go-Eleven-Pilot auf Platz 16 stolze 1,5 sec auf die Testbestzeit von Toprak Razgatlioglu (BMW) ein.

«Im Allgemeinen fühle ich mich nicht so schlecht. Mit Rennreifen sind wir mehr oder weniger dabei. Wir sind recht schnell», beteuerte Iannone. «Es ist möglich, die Race-Pace noch ein wenig zu steigern, und das müssen wir auch, aber die Schwierigkeit lag für mich in der Strecke. Mit einer Rennmaschine bin ich diese Strecke noch nie gefahren, und es war wirklich schwierig, weil ich keine Referenz hatte. Jeder Bereich war völlig neu.»

Übrigens: Die Wintertests bestritt Iannone bisher mit der 2023er V4R, das aktuelle Modell kommt höchstwahrscheinlich ab Australien zum Einsatz.

Was man nicht vergessen darf, ist die lange Abwesenheit des mittlerweile 34-Jährigen von WM-Niveau. Ein Teil des Rückstands lässt sich zudem damit erklären, dass es Iannone weiterhin schwerfällt, den superweichen Qualifyer-Reifen optimal zu nutzen.

«Mit jedem Tag kommt mein altes Gefühl zurück. Das ist gut für mich, denn ich weiß, dass jeder Tag etwas besser wird», grinste der Ducati-Pilot. «Das ist das Wichtigste. Das Gefühl mit dem Motorrad wird immer besser, je mehr man fährt. Das ist ein guter Anfang. Wir wissen nicht, was uns erwartet, aber es ist wichtig, dass wir gut arbeiten.»

Am Montag und Dienstag vor dem Saisonauftakt auf Phillip Island vom 23. bis 25. Februar findet auf der australischen Piste ein letzter Test statt, der von den Teams allerdings überwiegend für die Vorbereitung auf das Rennwochenende genutzt wird.


Zeiten Superbike-WM-Test Portimao, Dienstag (30.1.):

1. Toprak Razgatlioglu (TR), BMW, 1:39,189 min
2. Nicolo Bulega (I), Ducati, +0,086 sec
3. Alex Lowes (GB), Kawasaki, +0,332
4. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +0,377
5. Michael van der Mark (NL), BMW, +0,428
6. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +0,469
7. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +0,496
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +0,767
9. Scott Redding (GB), BMW, +0,946
10. Garrett Gerloff (USA), BMW, +0,947
11. Sam Lowes (GB), Ducati, +1,091
12. Axel Bassani (I), Kawasaki, +1,173
13. Xavi Vierge (E), Honda, +1,261
14. Michael Rinaldi (I), Ducati, +1,276
15. Alvaro Bautista (E), Ducati, +1,456
16. Andrea Iannone(I), Ducati, +1,465
17. Iker Lecuona (E), Honda, +1,472
18. Tito Rabat (E), Kawasaki, +1,520
19. Bradley Ray (GB), Yamaha, +1,663
20. Philipp Öttl (D), Yamaha, +1,971
21. Sylvain Guintoli (F), BMW, +2,287
22. Bradley Smith (GB), BMW, +2,529
23. Tarran Mackenzie (GB), Honda, +4,471
24. Adam Norrodin (MAL), Honda, +6,223

Zeiten Superbike-WM-Test Portimao, Montag (29.1.):

1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:39,912 min
2. Toprak Razgatlioglu (TR), BMW, +0,094 sec
3. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +0,148
4. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +0,355
5. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +0,357
6. Sam Lowes (GB), Ducati, +0,550
7. Michael van der Mark (NL), BMW, +0,723
8. Alvaro Bautista (E), Ducati, +0,760
9. Xavi Vierge (E), Honda, +0,816
10. Alex Lowes (GB), Kawasaki, +0,866
11. Bradley Ray (GB), Yamaha, +1,114
12. Garrett Gerloff (USA), BMW, +1,126
13. Iker Lecuona (E), Honda, +1,131
14. Michael Rinaldi (I), Ducati, +1,168
15. Scott Redding (GB), BMW, +1,170
16. Danilo Petrucci (I), Ducati, +1,239
17. Andrea Iannone(I), Ducati, +1,295
18. Axel Bassani (I), Kawasaki, +1,392
19. Tito Rabat (E), Kawasaki, +1,571
20. Philipp Öttl (D), Yamaha, +1,823
21. Sylvain Guintoli (F), BMW, +2,189
22. Bradley Smith (GB), BMW, +2,979
23. Florian Marino (F), Kawasaki, +3,410

Zeiten Supersport-WM-Test Portimao, Dienstag (30.1.):

1. Adrian Huertas (E), Ducati, 1:42,994 min
2. Niccolo Antonelli (I), Ducati, 1:44,540
3. Piotr Biesiekirski (PL), Ducati, 1:44,645

Zeiten Supersport-WM-Test Portimao, Montag (29.1.):

1. Adrian Huertas (E), Ducati, 1:43,806 min
2. Niccolo Antonelli (I), Ducati, 1:44,815
3. Piotr Biesiekirski (PL), Ducati, 1:45,161

Zeiten der MotoGP-Piloten, Dienstag (30.1.):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 1:42,778 min
2. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:42,903
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, 1:43,065
4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, 1:43,272
5. Enea Bastianini (I), Ducati, 1:43,336
6. Luca Marini (I), Honda, 1:43,383

Zeiten der MotoGP-Piloten, Montag (29.1.):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 1:43,090 min
2. Luca Marini (I), Honda, 1:43,351
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, 1:43,429
4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, 1:43,622
5. Enea Bastianini (I), Ducati, 1:43,664
6. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:43,740
7. Valentino Rossi (I), Yamaha, 1:44,703
– Marc Marquez (E), Ducati, ohne Transponder
– Alex Marquez (E), Ducati, ohne Transponder

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