KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

BMW: Für Assen bittet Toprak um Hilfe – von vd Mark

Von Kay Hettich
Toprak Razgatlioglu und Michael van der Mark bilden ein harmonisches BMW-Gespann

Toprak Razgatlioglu und Michael van der Mark bilden ein harmonisches BMW-Gespann

Bei den Superbike-Meetings auf Phillip Island und in Barcelona gab Toprak Razgatlioglu bei ROKiT BMW die Richtung vor. Beim Heimrennen seines Teamkollegen nimmt der Türke Michael van der Mark in die Pflicht.

Man brauchte kein Insider zu sein, um in Australien und Spanien die gute Stimmung im britischen BMW-Team ROKiT wahrzunehmen. Dafür sorgte einerseits Neuzugang Toprak Razgatlioglu mit starken Ergebnissen, noch viel mehr aber der entspannte Umgang mit seinem Teamkollegen Michael van der Mark. Die gute Atmosphäre zwischen den beiden Werkspiloten ist ein nicht zu unterschätzender Faktor und überträgt sich auch auf die jeweiligen Crews.

Wenn die Superbike-WM 2024 am kommenden Wochenende in Assen weitergeht, hofft Razgatlioglu jedoch mehr von van der Mark zu profitieren als bisher. Denn erstmals in dieser Saison gab es keinen vorgelagerten Test.

«Es ist Mickeys Heimrennen und vielleicht kann er mir ein wenig helfen, weil ich dort zum ersten Mal mit BMW fahre und er dort immer stark ist. Vielleicht kann er mir mit einigen Linien und Daten helfen. Wir arbeiten immer zusammen und ich bin sehr glücklich darüber», sagte der 27-Jährige im Vorfeld. «Mein Ziel ist es, wieder um das Podium zu kämpfen, aber ich bin zum ersten Mal mit der M1000RR dort. Vielleicht werde ich ein gutes Gefühl haben und um den Sieg kämpfen. Warten wir das Rennwochenende ab. Da es Mickeys Heimrennen ist, hoffe ich, dass wir gemeinsam auf dem Podium stehen werden.»

Für den aus Gouda stammenden van der Mark ist Assen aber nicht nur das Heimrennen, sondern auch der Ort, an dem er vor einem Jahr im zweiten Rennen mit einem Highsider schwer stürzte und sich eine langwierige Beinverletzung zugezogen hatte.

«Es ist wirklich schön, nach Assen zu kommen, zu meinem Heimspiel», stellte der31-Jährige klar. «Und ich denke, dass wir genau zur richtigen Zeit dort hinkommen. Wir hatten zuvor zwei sehr gute Rennwochenenden, und es ist immer gut, mit viel Selbstvertrauen nach Assen zu kommen. Ich freue mich darauf. An diesem Wochenende wird viel los sein für mich, viele Freunde und die Familie sind da, aber das ist großartig. Es ist nur einmal im Jahr, also werde ich es genießen. Ich denke auch, dass wir jetzt gezeigt haben, dass die Basis des Bikes sehr gut ist und wir wirklich konkurrenzfähig sein können. Also ist mein Ziel für das Wochenende, um Podestplätze zu kämpfen, und es wäre fantastisch, bei meinem Heimspiel auf dem Podium zu stehen.»

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