Vierge (Honda): Arm-pump ade, Hoffnung für Portimão
Erst vor zwei Wochen ließ sich Honda-Pilot Xavi Vierge am rechten Unterarm operieren. Für das anstehende Meeting der Superbike-WM 2024 ist der 27-Jährige dennoch erstaunlich zuversichtlich.
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Xavier Vierge leidet nicht nur unter der schwachen Performance seiner Honda CBR1000RR-R, sondern seit einigen Wochen auch an lästigen Unterarmkrämpfen – dem unangenehmen Arm-pump. Dieser mitunter schmerzhafte Druck in den Unterarmen entsteht, wenn die Muskeln zu stark beansprucht werden, zum Beispiel beim Bremsen. Dann staut sich das venöse Blut im Muskel und es kann weniger arterielles Blut in den Muskel gelangen. Medizinisch wird dies als Kompartment- oder Muskelkompressionssyndrom bezeichnet.
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Unter Motorradrennfahrern ist dies weitverbreitetes Problem. Dem kann durch eine Faszienspaltung entgegengewirkt werden, so bekommt der Muskel mehr Platz. Zahlreiche Superbike-Piloten unterzogen sich deshalb einem solchen Eingriff – erst vor wenigen Wochen zum Beispiel Dominique Aegerter (Yamaha) und Sam Lowes (Ducati). Nun legte sich auch Vierge freiwillig unters Messer. "Kurz nach Most wurde ich am rechten Arm operiert, um das Problem mit der Arm-pump zu beheben, das mir seit der Runde in Donington zu schaffen machte. Glücklicherweise ist die Operation einwandfrei verlaufen", erzählte der Spanier. "Seit der Operation habe ich mich mit Physiotherapie und Training im Fitnessstudio beschäftigt, um mich so schnell wie möglich für Portimão zu erholen. Ich hatte keine großen Schmerzen und habe jeden Tag sehr positive Fortschritte gemacht."
Vor der obligatorischen medizinischen Untersuchung am Donnerstag durch die Rennärzte hat der Honda-Pilot keine Bedenken. "Am Dienstag hatte ich eine Kontrolluntersuchung, bei der die Fäden entfernt wurden. Die Ärzte bestätigten, dass die Genesung ausgezeichnet verläuft, und ich hoffe, dass ich am Wochenende nahezu voll fit bin", meinte 27-Jährige. "Wir kommen mit vielen positiven Eindrücken von der letzten Runde nach Portimão und die Strecke selbst ist normalerweise gut für uns. Es ist schön, einen anderen Rennplan zu haben, und ich denke, es wird für uns und die Fans spannend sein, etwas Neues zu erleben."
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