Superbike-WM: BMW mit zwei neuen Fahrern

Scott Redding kann es noch: BSB-Podest knapp verpasst

Von Kay Hettich
Scott Redding feierte Platz 4

Scott Redding feierte Platz 4

Als Ersatz für den verletzten Glenn Irwin kehrte Scott Redding am vergangenen Wochenende in die britische Serie zurück. Der in der Superbike-WM 2025 strauchelnde Ducati-Pilot kämpfte im Trockenen auf vorderen Positionen.

Nur vereinzelt sahen wir in der Superbike-WM 2025 bisher das wahre Potenzial von Scott Redding. Auf Phillip Island glänzte der Engländer mit drei Top-5-Ergebnissen, doch danach erreichte er nur im Superpole-Race in Assen als Sechster ein einstelliges Ergebnis. In der Gesamtwertung dümpelt der zwölffache Sieger auf Rang 13.

Weil MGM Ducati nach der laufenden Saison zusperrt, wird Redding seit einigen Wochen mit einer Rückkehr in die BSB in Verbindung gebracht. Temporär vollzog der 32-Jährige diesen Schritt bereits am vergangenen Wochenende in Knockhill, wo er den verletzten Glenn Irwin im Team Hager PBM Ducati ersetzte.

Zur Erinnerung: Redding gewann die umkämpfte nationale Serie 2019 nach seinem MotoGP-Aus auf Anhieb und verdiente sich damit den Aufstieg in die Superbike-WM.

Mit Startplatz 6 und als Vierter im ersten Lauf legte der Engländer ein starkes BSB-Comeback hin. Redding büßte 6,4 Sekunden auf Sieger Bradley Ray (Yamaha) ein. Auf Platz 3, Rory Skinner mit der besten Ducati, fehlten ihm lediglich 2,5 sec.

Das Wetter Knockhill war jedoch durchwachsen. Während Qualifying und Samstagrennen auf weitgehend trockener Piste durchgeführt wurden, war der Sonntag verregnet und Redding erreichte die Plätze 19 und 9.

«Ich fühlte schon etwas Druck, es durch das Q1 zu schaffen. Als ich das geschafft hatte, wurde ich lockerer und erreichte im Q2 den sechsten Platz», erzählte der Familienvater. «Im Rennen kämpfte ich 30 Runden lang mit dem Heck und habe es hinbekommen, das Motorrad auf Platz 4 ins Ziel zu bringen. Damit war ich ziemlich zufrieden, obwohl ich nur wenig Zeit zum Trainieren hatte – aber vor allem habe ich viel Spaß! Die Streckenbedingungen waren nicht perfekt, aber ohne Regen wäre es wohl nicht Knockhill. Ich wurde so herzlich empfangen und alle freuten sich, dass ich zurück in der BSB bin, wenn auch nur für ein Wochenende.»

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