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Magny-Cours: Guintoli und Melandri im Quali vorn

Von Kay Hettich
Marco Melandri überraschte im Regen

Marco Melandri überraschte im Regen

Regen machte das zweite Qualifying unter sportlichen Aspekten wertlos. Es blieb bei der Bestzeit von Sylvain Guintoli (Aprilia) vom Freitag, im Regen doiminierte BMW-Ass Marco Melandri. Tom Sykes in Schwierigkeiten?

Schon zu Beginn des zweiten Qualifyings war klar: Am Ergebnis würde diese 45-minütige Session nichts ändern. Denn im Vergleich zum Freitag, als die Piste nur stellenweise feucht war, regnete es im zweiten Zeittraining heftig, die Rundenzeiten 20 Sekunden langsamer.

Damit standen auch schon die Protagonisten für die Superpole fest, Überraschungen gab es nicht. Die WM-Rivalen Tom Sykes (Kawasaki/P2), Eugene Laverty (Aprilia/P5), Sylvain Guintoli (Aprilia/P1) und Marco Melandri (BMW/P8) waren ebenso sicher für die Superpole qualifiziert wie die (Werks-) Piloten von Ducati, Honda und Suzuki. Den Sprung unter die besten 15 haben nur Mark Aitchison (Kawasaki), Federico Sandi (Kawasaki), Fabrizio Lai (Ducati) und Vittorio Iannuzo (BMW) verpasst.

Da die Vorhersage für den Rennsonntag ähnliches Wetter befürchten lässt, war das zweite Qualifying dennoch nicht uninteressant. Eine mögliche Kräfteverschiebung könnte im WM-Kampf eine entscheidende Rolle spielen.

Schnellster im Nassen war etwas überraschend Marco Melandri, der die Bestzeit in den letzten fünf Minuten des Training gleich dreimal hintereinander verbesserte. In 1.54,696 min war der BMW-Pilot 0,470 sec schneller als der Zweitplatzierte Davide Giugliano (Aprilia), weitere 0,479 sec büsste Lokalmatador Sylvain Guintoli (Aprilia) als Dritter ein.

Auf den weiteren Positionen reihten sich eher Aussenseiter ein. Ayrton Badovini und Michele Pirro stellten ihre Ducatis auf vier bzw. fünf, gefolgt von den Honda-Piloten Leon Haslam und Michel Fabrizio. Stark im Regen präsentierte sich auch Red Devils-Pilot Toni Elias (Aprilia) auf Position 8.

WM-Leader Tom Sykes, im Regen eigentlich eine Bank, kam nur auf die neunte Position. Ob der Kawasaki-Pilot auf Nummer sicher fuhr oder ernsthafte Schwierigkeiten hatte, wollte er nicht verraten.

Gaststarter Lorenzo Lani, er gewann das Regenchaos in Assen in der Supersport-WM im Jahr 2012, kam mit einer ehrwürdigen Ducati 1098 RS auf die zehntbeste Zeit.

Überschattet wurde das Training von einem Sturz von Baz-Ersatz David Salom (Kawasaki), nachdem das Qualifying unterbrochen werden musste. Der Spanier kam mit dem Schrecken davon.

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