Marco Melandri mit BMW 2013: Viele Hindernisse

Von Kay Hettich
Marco Melandri holte das Maximum aus der BMW heraus

Marco Melandri holte das Maximum aus der BMW heraus

Marco Melandri hat BMW siegfähig gemacht und wurde trotz vieler Hindernisse WM-Vierter. Die Bayern zogen trotzdem den Stecker.

Für Marco Melandri (BMW) war es wahrlich keine leichte Saison, sie stand von Anfang an unter keinem guten Stern: Nach der Saison 2012 wurde das offizielle Werksteam zugesperrt, später im Juli verkündete BMW Motorrad-Chef Stephan Schaller das endgültige Aus der Aktivitäten in der Superbike-WM!

Der talentierte Italiener war bedient. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er Siege in Monza, Portimão und Moskau eingefahren; in der Gesamtwertung lag Melandri als Dritter in aussichtsreicher Position. Nach der Rückzugsankündigung fuhr er maximal noch zweite und dritte Plätze nach Hause.

Melandri selbst hat in der abgelaufenen Saison wenig falsch gemacht. Auf Phillip Island wurde er von Carlos Checa abgeschossen, ein technischer Defekt in Assen und ein Startverzicht beim Saisonfinale in Jerez (gebrochener Fuss) verhinderten Zielankünfte, ansonsten war der 30-Jährige immer vorne mit von der Partie – wenn es sein Motorrad zuließ.

Denn auch die Truppe von Feel Racing konnte der S1000RR nicht alle schlechten Manieren austreiben. Immer wieder beklagte sich Melandri über das Chassis der BMW, auch die Pirelli-Qualifyer funktionierten nicht immer optimal am schnellen Bike aus Bayern (nur auf dem Nürburgring startete er aus der ersten Reihe), in Imola bekam man dagegen überraschend die Rennreifen nicht zum Arbeiten. Mehrere Verletzungen taten das Übrige dazu, dass Melandri im WM-Kampf nicht ernsthaft mitreden konnte.

Die Saisonergebnisse von Marco Melandri:

Rennen/Position Superpole Lauf 1 Lauf 2
Phillip Island 5 Sturz 3
Aragón 8 3 5
Assen 7 Defekt 8
Monza 5 1 2
Donington 6 2 5
Portimão 4 1 12
Imola 7 4 4
Moskau 5 1
Silverstone 15 9 9
Nürburgring 2 2 3
Istanbul 7 2 4
Laguna Seca 7 4 3
Magny-Cours 7 5 7
Jerez 4 2 Verletzt

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