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Buell exklusiv: Das erste Bild im Renn-Design

Von Ivo Schützbach
Schnappschuss im Fahrerlager von Phillip Island: Die EBR 1190RX im neuen Design

Schnappschuss im Fahrerlager von Phillip Island: Die EBR 1190RX im neuen Design

Erik Buell Racing (EBR) startet 2014 erstmals in der Superbike-WM. Teammanager Giulio Bardi gewährte uns in Australien tiefe Einblicke.

Als SPEEDWEEK.com Ende Oktober 2013 aufdeckte, dass EBR mit einem Team in die Superbike-WM einsteigt, war dies eine Sensation. Vor allem wenn man bedenkt, dass die amerikanische Kultmarke nach Superbike-Reglement antritt. Erik Buell wollte mit dem Einstieg nicht bis 2015 warten, wenn alle nach seriennäherem Evo-Reglement fahren müssen.

«Warum nicht 2014 einsteigen», fragte sich auch Teammanager Giulio Bardi. «Das ist wie mit dem Kinderkriegen, dafür ist auch nie die richtige Zeit. Für uns wird es einfacher technisch nächstes Jahr einen Schritt zurück zu machen wenn die Evo-Regeln kommen, als wenn wir einen nach vorne machen müssten. Außerdem verfügen die anderen Hersteller über Jahre an Daten. Wir haben nichts, müssen so viele wie möglich sammeln. Das hat uns dazu veranlasst nach Superbike- und nicht nach Evo-Regeln zu fahren. Diese Entscheidung ist sicher richtig. In der Evo-Klasse darf man entwickeln, aber nur eingeschränkt. Will man einen großen Schritt nach vorne machen, muss man nach Superbike-Regeln fahren.»

Am morgigen Montag wird EBR mit den Fahrern Aaron Yates und Geoff May auf Phillip Island das Roll-out mit der neuen 1190RX absolvieren. Ein Wintertest in Europa ist nie zustande gekommen. «Das Team ist neu, die Infrastruktur mussten wir erst aufbauen», erklärte Bardi. «Es hat etwas gedauert, bis wir alles beisammen hatten – und die Saison beginnt sehr früh. Das Motorrad hat bereits zwei Saisonen in der US-Meisterschaft hinter sich, es erlebt jetzt nicht seine Renngeburt. In der AMA haben wir die 1190RS benützt, von der nur 150 Stück als limitierte Edition gebaut wurden. Jetzt haben wir die 1190RX, das Motorrad für die Massenproduktion.»

Bardi will sich den Saisonbeginn nicht schlecht reden lassen, nur weil EBR mit kaum Vorbereitung startet. «Ist irgendjemand jemals perfekt für eine Saison gerüstet?», philosophiert der Italiener. «Das erste Rennen ist für alle schwierig, für uns etwas schwieriger, weil wir keinerlei Daten haben. Wir kennen das Motorrad noch nicht sehr gut. Das ist das erste Jahr von EBR in der Weltmeisterschaft und es wird happig. Unser Ziel ist, dass sich das Motorrad mit dem Voranschreiten der Saison verbessert. Wo immer wir starten, wir wollen uns verbessern. Das ist unser Hauptziel: Wir wollen ein Motorrad auf hohem Level, mit dem wir gute Resultate holen können.»

Kommenden Montag und Dienstag starten alle Superbike-Teams bei den Testfahrten auf Phillip Island. Am Sonntag, 23. Februar 2014, finden an selber Stelle bereits die ersten Rennen statt.

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