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Crescent Suzuki jubelt: Laverty und Lowes brillieren

Von Kay Hettich
Das Voltcom Crescent Suzuki-Duo war beim Phillip Island-Test die grosse Überraschung. Nun müssen Eugene Laverty und Alex Lowes die starke Performance beim Saisonauftakt am kommenden Wochenende bestätigen.

Bei keinem anderen Team herrschte nach dem zweitätigen Testfahrten auf Phillip Island so gute Laune wie beim britischen Voltcom Crescent Suzuki-Team: Hinter Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki) reihten sich Eugene Laverty und Alex Lowes auf den Plätzen 2 und 3 ein. Eine Sensation – die es allerdings schon einmal gab!

Exakt vor einem Jahr fuhr der damalige Suzuki-Pilot Leon Camier sogar die Bestzeit. Mit zwei neunten Rängen am Rennwochenende verlief der Trip nach Australien am Ende aber enttäuschend.

Doch alle Stimmen bei Suzuki deuten nicht auf eine Wiederholung des letztjährigen Debakels hin. «Ein insgesamt guter Test», attestierte Eugene Laverty gewohnt zurückhaltend. «Den grössten Schritt haben wir wohl ganz am Schluss gemacht. In den letzten Minuten haben wir eine deutliche Verbesserung an der hinteren Abstimmung gefunden. Ich bin sehr glücklich mit unseren Rundenzeiten bei hohen Temperaturen. Wir haben noch ein paar Details am Rennwochenende auszuprobieren, wir werden hart an weiteren Verbesserungen arbeiten.»

Superbike-WM-Rookie Alex Lowes büsste nur 15/1000 sec auf seinen Teamkollegen ein. «Für mich ist es klasse, dass ich den Test in den Top-3 beenden konnte», strahlte der Britische Superbike-Champion. «Ich habe mich wirklich angestrengt und fuhr am Nachmittag konstante Zeiten. Wir hatten zwar ein paar Probleme, aber es ist unmöglich nicht zufrieden zu sein. Mit ein paar Tagen Bedenkzeit sollten wir am Wochenende noch stärker sein. Die Suzuki ist wie ich: Je härter man sie rannimmt, umso schneller ist sie.»

Phillip-Island-Test, die kombinierten Bestzeiten
Pos Name (Nat/Motorrad) *=Evo
Tag 1 Tag 2
1. Tom Sykes (GB/Kawasaki) 1.30,737 1.30,239
2. Eugene Laverty (IRL/Suzuki) 1.30,513 1.30,767
3. Alex Lowes (GB/Suzuki) 1.31,000 1.30,528
4. Marco Melandri (I/Aprilia) 1.31,146 1.30,579
5. Davide Giugliano (I/Ducati) 1.30,718 1.30,644
6. Loris Baz (F/Kawasaki) 1.30,757 1.30,900
7. Sylvain Guintoli (F/Aprilia) 1.31,321 1.30,766
8. Leon Haslam (GB/Honda) 1.31,172 1.30,798
9. Jonathan Rea (GB/Honda) 1.31,404 1.30,813
10. Chaz Davies (GB/Ducati) 1.31,419 1.31,087
11. Niccolo Canepa (I/Ducati*) 1.31,897 1.31,373
12. Toni Elias (E/Aprilia) 1.32,301 1.31,441
13. David Salom (E/Kawasaki*) 1.32,636 1.32,008
14. Fabien Foret (F/Kawasaki*) 1.33,676 1.32,780
15. Claudio Corti (I/MV Agusta) 1.32,858 1.33,518
16. Sheridan Morais (ZA/Kawasaki*) 1.33,954 1.32,895
17. Jeremy Guarnoni (F/Kawasaki*) 1.33,509 1.32,897
18. Sylvain Barrier (F/BMW*) 1.32,997
19. A. Andreozzi (I/Kawasaki*) 1.34,140 1.33,205
20. Luca Scassa (I/Kawasaki*) 1.33,960 1.35,657
21. Michel Fabrizio (I/Kawasaki*) 1.34,314
22. Imre Toth (H/BMW) 1.36,258 1.34,750
23. Geoff May(USA/EBR) 1.38,152 1.34,807
24. Aaron Yates (USA/EBR) 1.39,656 1.36,662
25. Peter Sebestyen (H/BMW*) 1.42,242

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