Aragón: Bimota mit Badovini nur 0,2 sec hinter BMW!

Von Kay Hettich
Ayrton Badovini ist mit seiner Evo-Bimota der Evo-BMW ganz dicht auf den Fersen

Ayrton Badovini ist mit seiner Evo-Bimota der Evo-BMW ganz dicht auf den Fersen

Bimota und BMW sind Partner – im Rahmen der BB3 steckt eines der Vierzylinder-Kraftpakete aus Bayern. In der Superbike-WM sind die beiden aber auch Gegner. In Aragón zeigt Bimota erstaunliches Potenzial

Bimota das sind edle, sündhaft teure und in Kleinstserie aufgelegte Motorräder. Beim Meeting in Aragón gab das neues Modell der Italiener, die BB3, ihr Debüt im Rahmen der Superbike-WM.

Mit Ayrton Badovini hat Bimota Alstare einen erfahrenen Piloten engagiert. Der Italiener war in allen Trainings schneller als sein Teamkollege Christian Iddon und erreichte in der Superpole den guten 15. Startplatz. Damit war Badovini sogar schneller als MV Agusta-Pilot Claudio Corti und nur 0,2 sec langsamer als der schnellste Evo-Pilot Leon Camier - auf einer BMW S1000 RR!

«In diesem harten Wettbewerb mit einem neuen Bike auf Platz 15 zu stehen ist sehr sehr gut», meint Badovini. «Mit dem Qualifyer war ich aber nicht zufrieden mit dem Bike. Die Front pumpte und ich konnte nicht so attackieren, wie ich gerne hätte. Mit dem Rennreifen habe ich wiederum ein gutes Gefühl für das Bike.»

Dass er nur 0,2 sec langsamer war als Leon Camier mit der ausgereiften BMW S1000RR, überraschte Badovini dennoch. «Das ist wirklich erstaunlich», wundert sich der 27-Jährige. «Ich war auf dem Rennreifen auch schneller als vor einem Jahr. Ich muss es noch einmal betonen, wir haben kein grundsätzliches Problem.»

Christian Iddon hinkt seinem Teamkollegen weiterhin deutlich hinterher, in der Superpole sogar um 1,5 sec. «Ich dachte wirklich ich könnte heute in die 1.59er Zeiten vorstossen. Aber wir hatten ein paar kleinere Probleme, die mich davon abhielten», ärgert sich der Brite. «Das Bike ist gut in schnellen Kurven, aber es macht nicht was ich will in den langsamen. Das Fahrwerk ist fantastisch und auch alle anderen Zutaten sind gut. Wir müssen uns wohl nur noch etwas gedulden.»

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