Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Randy de Puniet: Erster Highsider in der Superbike-WM

Von Kay Hettich
Randy de Puniet gibt auch beim Phillip Island-Test alles

Randy de Puniet gibt auch beim Phillip Island-Test alles

Aus der MotoGP ist Randy de Puniet als schneller aber auch als sturzanfälliger Rennfahrer bekannt. Beim letzten Test vor dem Saisonauftakt auf Phillip Island lernt er mit der Crescent Suzuki das Fliegen.

Zum ersten Mal bewegte Randy de Puniet seine Suzuki GSX-R im kompletten Feld der Superbike-WM. Zuvor bei den Tests in Portimão oder Jerez konnte der Franzose mit Top-5-Positionen überzeugen. Am ersten Testtag auf Phillip Island büsste der 32-Jährige eine Sekunde auf seinen Teamkollegen Alex Lowes ein und landete auf Platz 8.

Aber nach einem mächtigen Highsider auch auf dem sprichwörtlichen Hosenboden!

«Fünf Minuten vor dem Ende ging ich noch einmal mit einem frischen Reifen raus. Ich lag auf Position 4 und wollte mich unbedingt noch verbessern. Auf der zweiten Runde hatte ich dann aber einen heftigen Highsider in Kurve 11. Ich flog hoch in die Luft, landete hart auf dem Rücken und hatte ziemliche Schmerzen», berichtet der Suzuki-Neuzugang. «Es scheint nichts gebrochen zu sein, aber die Schwellung ist sehr stark.»

De Puniet ist sich noch nicht sicher, ob er sich am zweiten Testtag auf das Motorrad setzen wird. «Ich probiere es am Vormittag aus und wenn es nicht geht, am Nachmittag wieder», sagt der Routinier. «Am Wichtigsten ist sowieso, dass nichts gebrochen ist und dass ich für Freitag wieder fit bin.»

Bis zum Sturz lief es jedoch erneut sehr gut. Am Vormittag führte de Puniet sogar länger die Zeitenliste an. «Mein Gefühl für das Bike ist sehr gut», stellt der Franzose klar. «Wir haben kleinere Anpassungen vorgenommen und ich war mit neuen Reifen zuversichtlich, ein gutes Gefühl für das Rennen aufzubauen. Das Bike ist gut, Alex fuhr die schnellste Rundenzeit. Also kann ich optimistisch für das Rennwochenende sein.»

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