Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Randy de Puniet (17./7.): «Camier rammte mich!»

Von Kay Hettich
Randy de Puniet wie gewohnt «oben ohne»

Randy de Puniet wie gewohnt «oben ohne»

In den Trainings stand Randy de Puniet klar im Schatten seines Suzuki-Teamkollegen Alex Lowes. Und doch holte er auf Phillip Island trotz Verletzung als Siebter das beste Ergebnis für den japanischen Hersteller.

Randy de Puniet flog bei den Testfahrten auf Phillip Island am Montag mit einem mächtigen Highsider von seinem Motorrad und landete mit dem Rücken auf den Asphalt. Aber der frühere MotoGP-Pilot biss sich durch und setzte sich trotz Schmerzen am Rennwochenende in jeder Session auf die Suzuki und gab sein Bestes. In den Rennen sorgte er am Ende sogar für das beste Suzuki-Ergebnis.

Dennoch war der Renntag eine Erfahrung für den Franzosen, auf die er gerne verzichtet hätte. Ein 17. Rang im ersten Rennen verdarb dem 33-Jährige endgültig die gute Laune. «Das war ein schrecklicher Sonntag», knurrte de Puniet. «Ich hatte starke Schmerzen und überhaupt war das erste Rennen eine Katastrophe. Nach sechs Runden tat mir alles weh und ich bekam Unterarmkrämpfe. Ich wollte meine Position nur halten und hätte Zehnter werden können. Aber dann traf mich Camier mit voller Wucht und ich musste geradeaus fahren und kam nur als 17. ins Ziel. Das war enttäuschend.»

Im zweiten Lauf lief es besser für den Suzuki-Piloten. «Im zweiten Rennen habe ich die Schmerzen besser im Griff gehabt», berichtet de Puniet. «Bis Rennmitte lag ich nur vier Sekunden hinter der Spitze, dann wurde es aber erneut schwierig. Siebter war angesichts meines Zustands ein gutes Ergebnis.»

In der Gesamtwertung belegt der Franzose nur den elften Rang. «Das ist eine Schande, ohne den Zwischenfall im ersten Rennen könnte ich Siebter sein», ärgert sich Suzukis MotoGP-Testfahrer. «Jetzt ist die Zeit gekommen, sich zu erholen und auf Thailand vorzubereiten.»

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