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Sieger Jonathan Rea: Honda-Abgang war richtig

Von Ivo Schützbach
In sechs Honda-Jahren gelang Jonathan Rea bei der Superbike-WM auf Phillip Island nie ein Podestplatz. Bei seinem Debüt für Kawasaki gewann der Nordire auf Anhieb.

Jonathan Rea lieferte sich in der letzten Runde einen epischen Kampf mit Aprilia-Werksfahrer Leon Haslam, den der neue Kawasaki-Star letztlich um 0,039 sec für sich entschied.

«Der Sieg überrascht mich», gab Rea zu. «Unsere Ziele waren dieses Wochenende sehr konservativ, deswegen hatte ich am Sonntagmorgen eine Unterredung mit dem Team. Ich hatte das Gefühl, dass ich einen guten Job erledigen und das Team stolz machen kann.»

Dann lief alles nach Plan, Polesetter Rea führte vom Start weg den größten Teil des Rennens an. «Ich kam mir wie bei einem Radrennen vor», kritisierte der Sieger. «Ich hätte gerne auch jemand anders Führungsarbeit machen lassen, aber keiner wollte seine Nase in den Wind halten. Ich musste permanent auf meine Reifen achten und so langsam wie möglich fahren, aber trotzdem vorne bleiben. Das war sehr seltsam. Als mich Haslam in der letzten Runde überholte, wusste ich, dass mein Reifen noch gut genug für einen Kampf war. Das war ein guter Kampf! Aprilia war das ganze Wochenende über sehr stark. Wir lagen nicht immer vorne, hatten aber ein Ziel: Die Abstimmung so hinzubekommen, dass der Reifen bis Rennende funktioniert.»

Der Plan ging auf, Rea ist der erste WM-Leader der Saison 2015.

Du hast mit deinem Wechsel von Honda zu Kawasaki im Winter die richtige Entscheidung getroffen? «Diese Frage beantworte ich nicht», meinte der WM-Dritte von 2014. «Das Resultat spricht für sich.»

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